Uralt, ineffizient und klimaschädlich: Alte Heizungsanlagen sind eine Belastung für die Umwelt und das Portemonnaie. In wessen Keller noch ein „altes Schätzchen“ steht, der sollte jetzt handeln. Denn die Gemeinde sucht zurzeit in einem Wettbewerb den ältesten noch dauerhaft in Betrieb befindlichen Heizkessel in Wallenhorst.
Als Sponsor des Hauptpreises konnte die Gemeindeverwaltung den Heizungshersteller Buderus gewinnen, der dem Gewinner ein neues Brennwertgerät mit einer Leistung von bis zu 24 kW überreichen wird. Den Einbau, der ebenfalls Bestandteil des Gewinns ist, übernimmt die Detmer GmbH aus Wallenhorst. Nicht nur der Eigentümer des ältesten Kessels wird in Zukunft Energie einsparen. Der Besitzer des zweitältesten Kessels erhält einen hydraulischen Abgleich, dem Drittplatzierten winkt eine neue Hocheffizienzpumpe – beides von der Wallenhorster PURenergy GmbH zur Verfügung gestellt.
„Bei uns in Wallenhorst machen alte Heizungen noch immer einen Großteil des Energieverbrauchs aus“, erklärt Stefan Sprenger, Klimaschutzmanager der Gemeinde. „Da geht eine Menge wertvoller Energie verloren, und das nur, weil die Technik nicht auf dem aktuellen Stand ist.“ Um dieses Potenzial bei der Reduzierung der klimaschädlichen CO2-Emissionen zu erschließen, erhalten die Eigentümer der zehn ältesten Kessel zudem einen Energie-Check ihres Hauses. Bei diesem Check ermittelt und beurteilt ein Energieexperte von der Verbraucherzentrale das Einsparpotenzial der Heizungsanlage und der Gebäudehülle sowie die Eignung des Hauses zur Nutzung von erneuerbaren Energien.
Teilnehmen können Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die ihr Eigentum dauerhaft selbst bewohnen. Diese sollten ein Foto vom Typenschild des Heizkessels sowie eine Kopie der letzten Schornsteinfegermessung an die Gemeinde Wallenhorst, Herrn Stefan Sprenger, Rathausallee 1, 49134 Wallenhorst, senden. Einsendeschluss ist Samstag (20. August).
Die Übergabe der Preise an die Gewinner erfolgt auf der Wallenhorster Gewerbeschau am Freitag (16. September).
Nebenkosten, die beim Einbau für zusätzliches Material (Isolierungen, Anbindungen an den Speicher etc.) anfallen sowie der bei einer Heizungsmodernisierung ohnehin gesetzlich vorgeschriebene hydraulische Abgleich, müssen vom Eigentümer getragen werden. Die vollständigen Teilnahmebedingungen können auf der Internetseite www.wallenhorst.de eingesehen werden. Für weitere Auskünfte steht Klimaschutzmanager Stefan Sprenger unter Telefon 05407 888-740 gern zur Verfügung.
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