Gleichstellungsbeauftragte

Franziska Matt ist Gleichstellungsbeauftragte sowie Beauftragte für Familien und Senioren

An der Universität Vechta studierte Matt Erziehungswissenschaften, Kulturwissenschaften sowie Sozialwissenschaften und absolvierte die beiden letztgenannten Studiengänge mit dem Bachelor of Arts. Hierbei erlernte sie die theoretischen und fachlichen Grundlagen für den späteren sozialen Arbeitsbereich. Während ihres Masterstudiengangs der Sozialen Arbeit war sie in Vollzeit als Sozialpädagogische Familienhelferin in Lohne tätig, wodurch sie ihre theoretischen Grundlagen mit praktischen Erfahrungen verknüpfen konnte.

Für ihre Aufgabe als Beauftragte für Familien und Senioren ist die gebürtige Mönchengladbacherin durch ihre bisherige Laufbahn gut vorbereitet. Das Thema Gleichstellung sieht sie als eine neue Herausforderung: „Ich möchte die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger unterstützen und auch weiterhin eine Anlaufstelle für dieses Aufgabenfeld bieten. Da der Bereich der Gleichstellung sich erst seit einigen Jahren verfestigt und stets weiterentwickelt, ist es mir ein Anliegen, alle Menschen in Wallenhorst zu erreichen und in die Entwicklung mit einzubeziehen“, erläutert Matt. Eine besonders wichtige Aufgabe in der Gleichstellung sei daher für sie die Öffentlichkeitsarbeit, um die Informationen gut zu kommunizieren und die Menschen einzubeziehen.

Erreichbar ist Franziska Matt unter Telefon 05407 888-820 sowie per E-Mail. Für persönliche Gespräche steht sie nach vorheriger Terminvereinbarung im Wallenhorster Rathaus (Raum 1.10) ebenfalls gern zur Verfügung.

Gleichstellung

Artikel 3 Absatz 2 Satz 1 des Grundgesetzes lautet: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“

Die Wirklichkeit sieht oft anders aus. Frauen sind in vielen Bereichen des Lebens immer noch schlechter gestellt als Männer:

  • Frauen werden vor die Wahl gestellt: Beruf oder Familie
  • Frauen sind seltener in Entscheidungspositionen vertreten
  • Frauen sind nur geringfügig in politischen Gremien vertreten
  • Frauen sind häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen
  • Frauen sind häufiger von Altersarmut betroffen
  • Frauen und Mädchen sind oftmals sexuellem Missbrauch und Gewalt ausgesetzt

Gleichstellungsarbeit schließt Männer und Jungen nicht aus. Bei Elternzeit und Teilzeitarbeit sind Männer stark unterrepräsentiert. Großer Nachholbedarf besteht darin, Fürsorgearbeit für Kinder, Ältere und Pflegebedürftige zu übernehmen.

Die Tätigkeit der Gleichstellungsbeauftragten hat das Ziel, zur Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern beizutragen. Sie wirkt an allen Vorhaben, Entscheidungen, Programmen und Maßnahmen mit, die Auswirkungen auf die Gleichberechtigung der Frau und die Anerkennung ihrer gleichwertigen Stellung in der Gesellschaft haben.

Die Gleichstellungsbeauftragte ist ansprechbar für:

  • die Einwohnerinnen und Einwohner in der Gemeinde Wallenhorst
  • die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung
  • die Frauengruppen, Vereine, Verbände und Frauenprojekte

Beauftragte für Familien und Senioren

In Wallenhorst ist die Gleichstellungsbeauftragte auch Beauftragte für Familien und Senioren. Sie arbeitet in diesen Themenfeldern eng mit dem Familienservicebüro und dem Seniorenbeirat zusammen.