Niedersachsens Justizministerin Barbara Havliza trug sich am Freitag (28. Februar) ins Goldene Buch der Gemeinde Wallenhorst ein. Bürgermeister Otto Steinkamp empfing sie dazu gemeinsam mit Vertretern aus Rat und Verwaltung.
„Vielen Dank, dass ich mal ins Rathaus kommen darf, ohne einen Antrag zu stellen“, sagte Havliza. Sie wohne seit 30 Jahren in Wallenhorst und habe eine enge Bindung an die Gemeinde. „Ich bin immer wieder froh, nach Hause zu kommen.“ Der Termin sei schon seit der Amtseinführung geplant, aber es sei immer wieder etwas dazwischen gekommen, erläuterte Steinkamp und zeigte sich erfreut, dass es nun gepasst habe. „Es ist uns eine Ehre, Sie hier zu Gast zu haben.“
In entspannter, fast familiärer Atmosphäre tauschten sich die Ministerin, die Vertreter der Ratsfraktionen und die Verwaltungsspitze zu aktuellen Themen aus Justiz und Rechtsprechung aus. Auch lokale Themen wurden bei Havlizas Heimspiel erörtert. „Ich finde es schön, wenn eine Gemeinde einen Kern mit viel Leben hat“, sagte die Ministerin. Wenn sie die Grüne Wiese gestalten könne, wie sie wolle, würde sie versuchen, eine Art Dorfplatz als Begegnungszentrum hinzubekommen. Dazu ein Anziehungspunkt wie ein exklusives Bekleidungsgeschäft. „Das muss so ein Knaller sein, dass die Leute sagen, dafür fahren wir nach Wallenhorst.“ Auch eine „ordentliche Kneipe“ müsse man haben. „Das Zentrum müsste mehr leben, sodass man Lust hat, einfach mal durchs Dorf zu gehen.“