Der Seniorenbeirat hatte am Dienstag (18. März) Vereine und Verbände zu einem Gespräch am runden Tisch ins Rathaus geladen. Grund dieser Einladung war es, Wünsche und Ideen zu sammeln und die Seniorenarbeit weiter zu intensivieren. 31 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt und diskutierten lebhaft mit den Mitgliedern des Beirats.
Einige Hollager Vereinsvertreter berichteten beispielsweise über das Projekt „Seniorengenossenschaft“. Diese könne verschiedenste Dienste ehrenamtlich anbieten. Gedacht werde dabei an Aufgaben wie Kinderbetreuung, kleine handwerkliche Reparaturen oder Besuche bei allein lebenden Senioren. Beispiele für bereits aktive Genossenschaften gibt es schon etliche: Im benachbarten Westerkappeln wird seit einiger Zeit ein Bürgerbus ehrenamtlich betrieben und der Verein Anti Rost Münster e.V. hat sich in der nahen Großstadt sehr erfolgreich auf preiswerte Kleinstreparaturen und haushaltsnahe Dienstleistungen spezialisiert. Als ausgereiftes, umfassendes Modell für eine Seniorengenossenschaft wurde ein Projekt aus dem Ort Riedlingen in Baden-Württemberg vorgestellt.
Der Seniorenbeirat informierte die Vereinsvertreter über seine inzwischen fest etablierten Aktivitäten wie das Seniorenfrühstück, die Tagesausflüge, die örtlichen Sprechstunden und die immer wieder aufgelegten Notfallmappen. Inzwischen gibt es ein neues Thema, um das sich der Seniorenbeirat kümmern könnte: Die Wallenhorster Grundschulen möchten das Projekt „Leselernhelferinnen, Lesepaten, Lesementoren“ weiter ausbauen. Vielleicht eine neue Aufgabe für Seniorinnen und Senioren?
Über das Fazit waren sich alle Teilnehmer einig: Es gibt noch viel zu tun, auch für Seniorinnen und Senioren. Und diese Art von Treffen sollte einmal im Jahr stattfinden.
Artikel aus dem Nachrichtenarchiv: Bitte beachten Sie, dass der Inhalt nicht mehr aktuell sein könnte.