Mit einem im wahrsten Sinne des Wortes brillanten Höhepunkt faszinierte die Wallenhorster Klib 2011: Erstmals fand am Abend des ersten Klibtages (17. Juni) ein imposantes Brillantfeuerwerk auf dem Gelände des ehemaligen Hotels Töwerland statt, das zahlreiche Besucherinnen und Besucher anlockte.
Zuvor hatte am Freitagnachmittag der traditionelle Luftballonstart auf dem Sportplatz den farbenfrohen Auftakt des Kirmesbetriebes markiert. Stellvertretender Bürgermeister Alfred Lindner gab nach einem Countdown pünktlich um 14.30 Uhr den Startschuss für das Spektakel, bei dem über 2.800 Kinder bunte Ballons in den Himmel steigen ließen. Die Kinder, deren Karten in den kommenden Wochen und Monaten zurückgeschickt werden, werden dann im Herbst an einer der Verlosung der Gemeinde und der Kaufmannschaften teilnehmen.
Die offizielle Kirmeseröffnung durch den Fassanstich verzögerte sich in diesem Jahr um einige Minuten, da das bestellte Bierfass nicht rechtzeitig geliefert worden war. Weil aber die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung improvisierten, konnte Alfred Lindner mit einem Ersatzfass und mit nur wenig Verspätung die traditionelle Handlung vollziehen. Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung wie zuvor auch der Luftballonwettbewerb in gewohnt souveräner Manier vom Musikkorps Herold Pye.
Das Musikkorps war auch bei der nächsten Station des stellvertretenden Bürgermeisters und der Ratsmitglieder noch dabei. Während nämlich auf der Großen Straße schon die Fahrgeschäfte ihre Runden drehten – darunter erstmals der „Scheibenwischer“ - und die vielen Buden geöffnet hatten, unternahmen die Gemeindevertreter und die Musiker einen Abstecher in die örtlichen Senioren- und Pflegeheime. Zunächst in St. Josef Wallenhorst und dann in St. Raphael Hollage überbrachten sie einen Kirmesgruß in Form leckerer Lebkuchenherzen für alle Bewohner.
Zugleich wurden in beiden Einrichtungen traditionelle Klibelemente aufgegriffen. So fand in St. Josef ein symbolischer Fassanstich und in St. Raphael ein kleiner Luftballonstart statt.
An den beiden Folgetagen meinte es leider das stürmische, regnerische und kühle Wetter nicht gut mit der Klib. Trotzdem boten die rund 80 Schausteller ihren Gästen viel Abwechslung und Unterhaltung.