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Bundesverdienstkreuz für Erich Goer

Kreisrat Matthias Selle überreicht Orden des Bundespräsidenten

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Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement im kulturellen Bereich, in der Jugendarbeit sowie in der Entwicklungshilfe zeichnete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Erich Goer mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus. Kreisrat Matthias Selle überreichte es ihm am Mittwoch (29. März) im Ruller Haus.

Auf beeindruckende Weise für die Menschen eingesetzt

Erich Goer habe sich in vielfältiger Art und Weise für das Gemeinwohl in Wallenhorst eingesetzt und unsere Gesellschaft so bereichert, erklärte Selle. Ihm sei es zu verdanken, dass das Ruller Haus heute als Begegnungsstätte für Kunst und Kultur, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder, weit über die Grenzen des Ortes bekannt sei. Goer habe zudem als Entwicklungshelfer in Indonesien gewirkt und dort ein Kinderdorf errichtet, das er heute noch mit dem ebenfalls von ihm ins Leben gerufenen Ruller Pfadfinderstamm unterstütze. „Mit Engagement haben Sie sich auf beeindruckende Weise für die Menschen eingesetzt“, so der Kreisrat. „Es ist gerade in Zeiten wie diesen von unschätzbarem Wert, wenn es Menschen wie Sie gibt, die sich für andere einsetzen.“

„Für die heutige Veranstaltung hätte es keinen schöneren Ort geben können als das Ruller Haus“, bemerkte Bürgermeister Otto Steinkamp bereits in seiner Begrüßung. Es sei ein Ort, den es in dieser Form ohne das Engagement von Erich Goer nicht geben würde und den dieser geprägt habe wie kein Zweiter.

Mächtig stolz auf den Stammesgründer

Dr. Klemens van de Sand, der Goer 1975 als Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung im Rahmen des Entwicklungshilfeprojekts kennenlernt habe und bis heute mit ihm freundschaftlich verbunden sei, stellte nochmals heraus, dass die Ehrung vordergründig einer Person gelte, es aber auch darum gehe, das Engagement öffentlich zu würdigen und so eine Breitenwirkung für das Gemeinwesen zu erzielen. Goer habe in Indonesien einen Zufluchtsort für Kinder geschaffen. Ihm gehe es bei seinem Engagement stets um ein besseres Leben im sozialen Zusammenhang und um Zukunftsperspektiven. Das gelte nicht nur für die Projekte in Indonesien, sondern auch für das Ruller Haus und den Ruller Pfadfinderstamm. Dem Dank van de Sands schlossen sich die Pfadfinder entsprechend an und zeigten sich „mächtig stolz“ auf ihren Stammesgründer.