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Wo Störche auf Europaabgeordnete treffen

Kurzreise zum Frauentag führte in diesem Jahr ins Elsass

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Dass das Elsass viel Sehenswertes für sie bereithalten würde, damit hatten die Teilnehmerinnen der diesjährigen Wallenhorster Frauenfahrt gerechnet. Dass sie aber unzählige Störche und ihre Nester mitten in der Großstadt Straßburg erleben würden, war eine Überraschung und einer der unbestrittenen Höhepunkte der Fahrt, die von Donnerstag bis Sonntag (7. bis 10. April).

Erstmals ging die von der Gleichstellungsbeauftragten Kornelia Böert anlässlich des Internetionalen Frauentages jährlich angebotene Fahrt also über vier Tage. Organisiert hatte sie in bewährter Weise der Reisetreff Ludwig.

Unter Regie von Reiseleiter Peter Gorizewski und der einheimischen Reiseleiterin Michelle Veillard erlebten die 45 Teilnehmerinnen ein abwechslungsreiche Zeit. Den Auftakt bildete ein Stadtrundgang durch Straßburg. Die älteste und größte Stadt des Elsass ist unter anderem Sitz des Europaparlamentes und des Europarates.

Dabei entdeckten die Frauen auch schon am ersten Tag die Storchennester an der sogenannten Allee der Störche. Rund 350 Tiere haben sich dank einer Aufzuchtstation im Park der Orangerie, den die Wallenhorsterinnen zum Abschluss ihrer Reise besuchten, in der elsässischen Metropole angesiedelt.

Im Mittelpunkt des zweiten Tages stand mit der heiligen Odilia von Hohenburg eine starke Frau. Ihr Grab aus dem Mont Sainte Odile (Odilienberg) ist ein Nationalheiligtum des Elsass. Dort erfuhr die Gruppe Wissenswertes beispielsweise über die Legende der Heiligen und die dortige Klostertradition. Später genossen die Frauen als Überraschung eine Schifffahrt auf der Ill.

Ziel des Samstags war unter anderem Colmar, die drittgrößte Stadt im Elsass. Deren mittelalterlicher Stadtkern hat sich bis heute größtenteils erhalten. Stationen in den Weinorten Gertwiller und Riquewihr rundeten den Tag ab, bevor es am Sonntag zurück nach Wallenhorst ging.