Die Kontakte zwischen Wallenhorst und seiner italienischen Partnergemeinde Priverno sind auch außerhalb offizieller Begegnungen lebendig. Das erfuhr kürzlich die Wallenhorsterin Elke Kluth. Sie machte während einer Urlaubsreise an die dortige Circeo-Küste, an der man auch zu dieser Jahreszeit noch baden und Sonne tanken kann, einen Abstecher nach Priverno unternahm.
Elke Kluth gestaltet die Partnerschaft schon von Anfang an als ehrenamtliche Dolmetscherin maßgeblich mit. Insofern ist sie in Priverno keine Unbekannte. So nahm sich auch Bürgermeister Umberto Macci die Zeit, sie im Rathaus von Priverno willkommen zu heißen und ihr Grüße nach Wallenhorst mit auf den Heimweg zu geben.
Einen besonders beeindruckenden herzlichen Empfang erlebte Elke Kluth indes, als sie auf Einladung die Direzione Didattica Statale „Don Andrea Santoro“, eine Schule für den Primarbereich, besuchte. Dort werden rund 750 Jungen und Mädchen im Alter zwischen drei und zehn Jahren betreut und unterrichtet.
Die Einrichtung umfasst damit sozusagen Kindergarten, Vorschule und Grundschule. Verteilt sind diese auf acht Gebäudekomplexe. In jedem wurden Elke Kluth und ihre Mitreisenden von den Kindern eigens begrüßt.
Unter anderem führte eine Gruppe Teile aus ihrem Theaterstück „Pinocchio“ auf. Eine andere hieß die Deutschen mit dem Weihnachtslied „Alle Jahre wieder“ willkommen. Dazu schwenkten die Kinder überall eifrig italienische, deutsche und auch polnische Fähnchen, als Zeichen für die Beziehungen zwischen Wallenhorst und seinen Partnergemeinden Priverno und Stawiguda (Polen).
An dieser Beziehung hat auch Schulleiter Ernesto Fiorini, der schon mehrfach in Wallenhorst war, bereits aktiv mitgearbeitet. Die Zusammenarbeit zwischen den Schulen in allen drei Kommunen soll auch in Zukunft fortgesetzt werden, bestätigte er Elke Kluth – eine gute Botschaft, die diese gern mit nach Wallenhorst nahm.