Einmal mehr wollen die Viertklässler der St. Bernhard-Schule Rulle ein hoffentlich zahlreiches Publikum in fremde Länder und märchenhafte Welten entführen. „Kalif Storch“ lautet der Titel des Musicals, das die Jungen und Mädchen einstudiert haben und traditionsgemäß zum Ende ihrer Grundschulzeit aufführen.
Mit dem Kauf eines Zauberpulvers und der Übersetzung eines geheimnisvollen Dokumentes beginnt die Geschichte, die der weit gereiste Selim Baruch erzählt. Das Zauberpulver verwandelt den Menschen, der sich seiner bedient, in ein Tier seiner Wahl und befähigt ihn, dessen Sprache zu verstehen. Doch ist die Rückverwandlung an eine Bedingung gebunden: Niemals lachen – oder das erlösende Wort, das die Rückverwandlung bringt, geht verloren.
Genau das passiert dem Kalifen und seinem Wesir, nachdem sie sich mit Hilfe des Pulvers in Störche verwandelt haben. Ob der Kalif nun auf ewig Storch bleiben und einem Bösewicht seine Macht überlassen muss, oder ob die Erlösung in Gestalt der hässlichen Eule Lusa naht, das erzählt das Stück nach einem Märchen von Wilhelm Hauff.
Die Texte dazu schrieb Petra Lanwert-Landscheidt, die Melodien komponierte Prof. Michael Schmoll. Unter ihrer Federführung waren alle Viertklässler an der Inszenierung beteiligt, ob als Schauspieler, beim Kulissenbau oder den Gesangseinlagen. So brachte sich jedes Kind in das Gesamtprojekt ein, das nach intensiver Probenzeit und vielen Gesangsstunden von zwei Besetzungen aufgeführt wird.
„Kalif Storch“ feiert am Freitag (13. Juli) um 19 Uhr in der Pausenhalle der Grundschule Premiere. Weitere Aufführungen sind am Sonntag (15. Juli) um 18 Uhr, am Montag (16. Juli) um 10 und um 19 Uhr sowie am Dienstag (17. Juli) ebenfalls um 10 und um 19 Uhr.
Eintrittskarten sind über das Sekretariat der Schule kostenlos erhältlich. Die Schule bittet jedoch um eine Spende an ihren Förderverein, um die Ausgaben zu decken. Der Erlös ist für die Kinder der St. Bernhard-Schule bestimmt.