Von James Bond bis zur Schwarzwaldklinik A Cappella-Band „medlz“ begeistert in der Wallenhorster Gymnastikhalle mit Film- und Serienhits Am Samstag (12. März) gastierten die „medlz“ auf Einladung der Gemeindeverwaltung erstmals in Wallenhorst. Mit ihrem neuen Programm „Bekannt aus Film und Fernsehen“ begaben sich die vier Dresdner Sängerinnen auf eine Reise durch die Filmgeschichte, von „James Bond“ über „Forrest Gump“ bis hin zu deutschen und englischsprachigen Fernsehserien und bereiteten ihrem Publikum in der Wallenhorster Gymnastikhalle einen kurzweiligen Abend.
Sabine (Bine) Kaufmann, Nelly Palmowske, Maria (Mary) Heinig und Silvana (Silli) Mehnert kennen sich schon seit Kindertagen. Im Philharmonischen Kinderchor Dresden erlernten sie zehn Jahre lang gemeinsam ihr Handwerk und entdeckten dabei die Liebe zur A Cappella-Musik. Mittlerweile stehen sie seit 1999 auf der Bühne und gelten als die beste weibliche A Cappella-Popband Europas.
„Junge, Junge, was für Mädels!“, so ein Konzertbesucher, den die samtweichen Stimmen der medlz begeisterten. Ob Soundtrack aus „Titanic“, Titelmelodien aus „Tatort“, „Schwarzwaldklinik“ oder „Lindenstraße“ oder einfach nur Joghurtwerbung: Hier saß jede Note, und so boten die vier in ihrer couragierten musikalischen Vielfalt eine gesanglich perfekte Show. Aber auch der Humor kam nicht zu kurz. Bine Kaufmann führte charmant und mit viel Witz als Moderatorin durch den Abend. Das Publikum wurde gerne mit ins Programm einbezogen und durfte unter anderem in einem Serienquiz mitraten.
Neu in ihrem Programm waren vor allem die reinen Instrumentals, also Songs ohne Text, die den Zuhörer in Klangwelten entführten, die man sonst nur bei Orchesteraufführungen erlebt. Doch nicht nur akustisch, auch optisch wurde den Gästen etwas geboten. In aufeinander abgestimmten grauglänzenden langen Abendkleidern, die nach der Pause mit ein paar Handgriffen zu kurzen wurden, gaben die vier Damen eine glamouröse Vorstellung.
Das technische Equipment erlaubte beim Auftritt der Sängerinnen besondere Raffinessen. Ständig wechselnde Lichteffekte, dazu noch ein Schaukampf mit Lichtschwertern bei Melodien aus „Star Wars“, sorgten stets für gespannte Aufmerksamkeit.
Am Ende wurden sie noch einmal ernst. „Unsere Heimat Sachsen macht zurzeit keine guten Schlagzeilen. Doch die meisten Menschen dort sind lieb und offen und haben einfach keinen so großen Geltungsdrang“, betonte Bine. Mit John Lennons „Imagine“ appellierten sie an die Menschlichkeit und mit „Der Mond ist aufgegangen“ schickten sie ihre 400 Gäste nach Hause.