Während der Wind die Flügel der Lechtinger Mühle bewegt, sorgen die RWE, der Mühlenverein und die Gemeinde Wallenhorst künftig dafür, dass sich die Räder auf den Straßen spielend leicht drehen – genauer gesagt, die E-Bikes der zahlreichen Mühlenbesucher. Denn am alten Trafohäuschen vor der Lechtinger Windmühle wurde am Donnerstag (17. Oktober) die erste frei zugängliche E-Bike-Ladestation in Wallenhorst in Betrieb genommen. Täglich von 8 bis 18 Uhr liefert sie den Radlerinnen und Radlern kostenlos Strom.
In bewährter Arbeitsteilung sei die Station errichtet worden, erläuterte Bürgermeister Ulrich Belde. Der Mühlenverein hatte in ehrenamtlicher Arbeit die Voraussetzungen für die Installation geschaffen und zahlt künftig die Stromrechnungen. Die Gemeinde Wallenhorst übernahm die Kosten für das erforderliche Material.
Ins Rollen gebracht hatte die Aktion der Mühlenverein. Mit einer knappen Anfrage an den Umweltbeauftragten der Gemeinde, Udo Stangier, fing alles an. Ein Beispiel vom Niederrhein, wo ebenfalls an einem alten Trafohäuschen eine Ladestation eingerichtet worden war, hatte die Mühlenfreunde erreicht. Sowohl die Windmühle als auch das umweltfreundliche Radfahren attraktiver zu machen, war die Idee. Stangier brachte daraufhin die Vereinsverantwortlichen mit der RWE zusammen, die sich sofort bereit erklärte, dass Projekt zu begleiten.
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