Besuch von den Drittklässlern der Katharinaschule bekamen Bürgermeister Otto Steinkamp und seine Mitarbeiter am Donnerstag (24. November). Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Claudia Meier und Silke Hampel gingen die Schülerinnen und Schüler auf Entdeckungstour im Rathaus.
Einige Kinder kannten die Gemeindeverwaltung bereits vom Anmelden eines Autos, Beantragen eines Passes oder Anmelden eines Hundes. Das Büro des Bürgermeisters hatten sie jedoch noch nicht gesehen. Und dorthin ging es gleich zu Beginn ihres Besuchs. Von Otto Steinkamp ließen sich die Kinder erläutern, was er bei seiner Arbeit so machen müsse und wie er Fan des 1. FC Köln geworden sei. Global orientiert fragten sie aber auch, was er vom Ausgang der Präsidentenwahl in den USA halte. Steinkamp antwortete, dass ihn der Ausgang schon überrascht habe. Was ihn dabei aber gestört habe sei, wie der Wahlkampf verlaufen sei. „Man muss fair miteinander umgehen“, so der Bürgermeister. Eine andere Frage lautete: „Kannst du hier ein Schwimmbad bauen?“ Antwort: „Theoretisch ja“. Praktisch seien der Bau und die Unterhaltung eines Schwimmbades aber sehr teuer und würde sich für Wallenhorst kaum lohnen, da es in der Umgebung viele Bäder gebe, erläuterte Steinkamp. Dafür gäbe es aber jeweils mittwochs einen kostenlosen Bustransfer von Wallenhorst zum Bramscher Hasebad.
Im Trauzimmer erklärte Christel Huesmann den Schülerinnen und Schülern, was ihre Aufgaben als Standesbeamtin sind. Dazu gehöre neben den Eheschließungen beispielsweise die Beurkundung von Geburten. Wenn die Eltern ihre Kinder anmelden, werde das in ein elektronisches Geburtenregister eingetragen. „Früher hatten wir dafür große Bücher“, so Huesmann. Da Wallenhorst kein Krankenhaus mit Entbindungsstation habe, käme das aber nur ein bis drei Mal im Jahr vor. Die Frage, wie eine Geburt zuhause denn ablaufe, wollten die Kinder auf Vorschlag von Claudia Meier dann doch eher in der Schule weiter erörtern.
Im Fachbereich Planen Bauen Umwelt präsentierten Martin Heidkamp und Tanja Reimann den Drittklässlern das Geoinformationssystem der Gemeinde. Hier hatte jedes Kind die Gelegenheit sein eigenes Zuhause aus der Luft zu betrachten, was auf große Begeisterung stieß. „Voll cool“ fanden sie auch, dass die Gemeindeverwaltung die Katharinaschule als 3D-Modell bei Google Earth hinterlegt hat.