„Der Seniorenbeirat hat gern die Gelegenheit genutzt, dieses Jahr zum ersten Mal den internationalen Tag der Senioren zu feiern“, begrüßte Marlen Beyer als Beiratsvorsitzende die zahlreichen Gäste am Mittwoch (1. Oktober) im Sitzungssaal des Wallenhorster Rathauses. Der Tag der Senioren sei 1990 durch die UNO initiiert worden, um die Leistungen der Älteren und den Gewinn, den sie für das gesellschaftliche Zusammenleben darstellen, zu würdigen.
Auch Bürgermeister Ulrich Belde begrüßte die Seniorinnen und Senioren, die allesamt jung geblieben seien. Aber das verstehe sich in Wallenhorst ja von selbst. Die Gruppe der Senioren sei eine Größe, der sich Politik, Wirtschaft und Vereine annehmen würden, so Belde. Für die Organisation der Veranstaltung dankte er dem Seniorenbeirat, der mit seinen engagierten Mitgliedern „ein munteres Trüppchen“ und „eine wahre Interessenvertretung in unserer Gemeinde“ sei.
Änne und Klärchen alias Judith Buchholz und Simone Wöstmann unterhielten die Gäste mit einem humorvollen Vortrag auf ihre eigene, ganz spezielle Art. Die beiden rüstigen Damen sinnierten über Hausarbeit, Einkaufsmöglichkeit und Sonderausstattungen von Rollatoren und stellten anschließend das Programm des Tages vor. Ein Vortrag zu Gästeführungen, heiteres Gedächtnistraining, Singen und Märchen wurden angeboten. In einem Markt der Möglichkeiten stellten regionale Institutionen und Betriebe ihre seniorengerechten Angebote vor. Dabei gab es viel zu entdecken. Von den Sportfreunden Lechtingen und der formstark Fitnesslounge über den Reisetreff Ludwig, das Zweiradhaus Sprenger & Brünink, das Sanitätshaus Wallenhorst bis zur Caritas Sozialstation, der ökumenischen Hospizgruppe, dem Seniorenservicebüro des Landkreises Osnabrück und dem Wallenhorster Ehrenamtslotsen Karl-Heinz Ast wurde ein facettenreiches Angebot vorgestellt.
Besucher und Aussteller zeigten sich zufrieden mit der Premiere der Veranstaltung. Es sei eine gute Informationsveranstaltung mit vielen sonst eher unbekannten Aspekten gewesen, sagte der Wallenhorster Günter Recker. Peter Goryszewski vom Reisetreff Ludwig kam ebenfalls zu einem positiven Fazit. Die Besucher seien interessiert gewesen und hätten mit ihm viele nette Gespräche geführt. Die Veranstaltung sei durchaus gelungen, zumal vorher ja niemand wusste, wie groß der Zuspruch überhaupt werde, so der Reisefachmann.
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