Nur wer weiß, wo die eigenen Stärken liegen, kann sie gezielt und damit erfolgreich einsetzen – auch im Berufsleben. Deshalb nutzten zwölf Jugendliche der neunten und zehnten Klassen der Alexanderschule Wallenhorst die Berufsorientierungswoche von Montag bis Freitag (14. bis 18. November), um ihren individuellen Fähigkeiten bei einer Stärkenanalyse auf die Spur zu kommen.
Neben dem Kniggekurs (siehe eigener Bericht) und einem Praktikum in der Handwerkskammer war die Stärkenanalyse das dritte Angebot der Berufsorientierungswoche. Dabei handelt es sich um ein standardisiertes Beobachtungsverfahren, das individuelle Potenziale ermittelt. Abgefragt werden gezielte Schlüsselfertigkeiten wie zum Beispiel Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Motivation oder Problemlösekompetenz. Da diese in der Arbeitswelt eine zunehmend wichtige Rolle spielen, ist die Stärkeanalyse ein wertvolles Instrument der Berufsvorbereitung.
Drei Tage lang stellten die Schülerinnen und Schüler unter Moderation von Schulsozialarbeiterin Bianca Keeve ihre Fähigkeiten durch Erledigung verschiedener Aufgaben unter Beweis. Dabei wurden sie beobachtet von Kristina Eversmann, Martin Möller und Andreas Choina von der Jugendberufshilfe der Maßarbeit kAöR sowie von Axel Fuchs von Fuchs Konzepte.
Gezielt nahmen die Beobachter dabei vor allem die Stärken der Jugendlichen ins Visier. Anhand dieser erstellten sie für jeden Teilnehmer und jede Teilnehmerin einen Handlungsplan. Diesen werden Bianca Keeve und Kristina Eversmann nutzen, um in Abstimmung mit den Klassenlehrerinnen mit den Jugendlichen künftig weiterzuarbeiten.
Stattgefunden hat die Stärkenanalyse einmal mehr in den Räumen de Wallenhorster Jugendzentrums JAB 2, um eine möglichst neutrale Umgebung zu bieten. Dafür galt Bianca Keeves Dank abschließend Jugendpfleger Jürgen Abeln.