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Schwede Fleisch mit Tradition und Zukunftsperspektiven

Firmengründer präsentiert Bürgermeister Steinkamp sein Unternehmen

Mitteilung von

1964 begann die Unternehmensgeschichte der Rudolph Debbeler Schwede Fleisch GmbH & Co. KG. Diese sowie die heutige Produktion stellte Gründer und Geschäftsführer Rudolph Debbeler Wallenhorsts  neuem Bürgermeister Otto Steinkamp und Wirtschaftsförderer Frank Jansing am Donnerstag (27. November) vor.

Zur Fleischzerlegung und Verarbeitung werde ausschließlich Schweinefleisch von regionalen Betrieben mit einer Zulassung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft verwendet, erklärte Debbeler seinen Gästen aus dem Rathaus.  Frische und Qualität seien das bestimmende Auswahlkriterium. „Es wird daher nur Frischware und keine Tiefkühlware verarbeitet“, erklärte Debbeler. Seine Kunden seien überwiegend Wurstwarenhersteller. Angeboten würden über den Einzelhandel auch einige selbst produzierte Fleisch- und Wurstprodukte.

„Bis zum Jahr 2004 war das Vertriebsgebiet überwiegend der deutsche Markt“, erläuterte Michael Stöter, Schwiegersohn des Firmengründers und geschäftsführender Gesellschafter im Familienunternehmen. Aufgrund einer EU-Verordnung sei der Verkauf seither immer weiter internationalisiert worden. Heute werde die Ware zu circa 95 Prozent nach Asien, Osteuropa und Afrika exportiert.

Mit rund 100 eigenen Mitarbeitern und etwa 60 Fremdbeschäftigten würden derzeit jährlich 40.000 Tonnen Fleisch produziert, erklärte Stöter. Um die Produktion auch langfristig sichern zu können, sei die weitere Einstellung von Fachkräften notwendig. Gesucht würden zum Beispiel Fleischermeister für die Herstellung der eigenen Wurstwaren. „Der Fachkräftemangel ist bereits so groß, dass diese kaum noch in Europa zu finden sind“, ergänzte Debbeler.

Wichtig  für das Unternehmen, das mit einem Jahresumsatz von 25 Millionen Euro zu den erfolgreichsten Betrieben in der Gemeinde zählt, sei, dass der Wirtschaftsstandort Wallenhorst verkehrlich hervorragend angebunden sei. Auch zukünftig müsse Wallenhorst sehr gute Standortbedingungen bieten, erklärte Stöter vorausschauend. Hierzu zähle auch, dass eine für die Wirtschaft angemessene Breitbandversorgung angeboten werde. Da passte es sehr gut, dass Steinkamp auf den aktuell laufenden Ausbau der Breitbandkapazitäten im Gewerbegebiet Hollage hinweisen konnte.