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Radlerinnen und Radler können sich aktiv einbringen

Gemeinde Wallenhorst plant Bürgerworkshop zum Radverkehrskonzept

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Entsprechend des Wallenhorster Klimaschutzkonzeptes sollen zukünftig mehr Menschen für Alltagsstrecken das Fahrrad anstelle des Autos nutzen. Daher erstellt die Gemeinde Wallenhorst zurzeit gemeinsam mit einem spezialisierten Planungsbüro ein Radverkehrskonzept, um den Radverkehrsanteil nachhaltig zu steigern.

Die Wallenhorster Radfahrerinnen und Radfahrer können hierbei aktiv mitarbeiten. In einem offenen Workshop können sie Vorschläge einbringen, um den Radverkehr attraktiver und sicherer zu gestalten. Dazu lädt die Gemeindeverwaltung am Donnerstag (28. März) um 18.30 Uhr in den Ratssaal ein.

„Die Maßnahmen eines Radverkehrskonzeptes können sehr vielfältig sein“, erläutert Wallenhorsts Klimaschutzmanager Stefan Sprenger. Klassische Infrastrukturprojekte wie der Bau neuer oder die Sanierung bestehender Radwege sowie die Umgestaltung von Knotenpunkten könnten ebenso wie Kommunikationsmaßnahmen oder Serviceleistungen Bestandteile eines solchen Konzeptes sein. Mit der Teilnahme an der bundesweiten Aktion Stadtradeln, der Förderung von Lastenfahrrädern oder der Ausweisung einer Wallenhorster Rundtour seien bereits einige Projekte auf den Weg gebracht, die noch ergänzt werden dürften. Für den Bau neuer bzw. die Sanierung bestehender Radwege werde ein Netzplan erarbeitet, der die stark frequentierten Radverkehrsstrecken darstelle und aufzeige, wo Verbesserungsbedarf bestehe. „Auch hierzu freuen wir uns auf die Erfahrungen und die Mitwirkung der Radfahrerinnen und Radfahrer“, so Sprenger.

„Wichtig zu wissen ist, dass das Radverkehrskonzept politisch beschlossen werden soll. Die im Workshop erarbeiteten Ideen der Bürgerinnen und Bürger werden somit direkt in die politischen Beratungen einfließen“, hebt Bürgermeister Otto Steinkamp die Bedeutung des Konzeptes hervor. „Aus diesem Grund ist es wünschenswert, dass sich möglichst viele Wallenhorsterinnen und Wallenhorster aktiv mit ihren Anregungen einbringen“. Beschlossen werden solle das Radverkehrskonzept im Herbst dieses Jahres, mit der Umsetzung solle anschließend nahtlos begonnen werden.