Zwei Unterschriften und zwei Siegel machten am Montag (15. April) aus einer Landesstraße eine Gemeindestraße und umgekehrt. An diesem Vormittag nämlich unterschrieben Cord Lüesse als Leiter des Geschäftsbereichs Osnabrück der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr und Bürgermeister Ulrich Belde eine Umstufungsvereinbarung.
Mit dieser Vereinbarung wird aus der 0,7 Kilometer langen Straße „An der Sandgrube“, für die bisher die Gemeinde Wallenhorst zuständig war, eine Landstraße. Im Gegenzug übernimmt die Gemeinde Wallenhorst vom Land die Straßenbaulast für den 1,2 Kilometer langen Teil der „Hollager Straße“ und der Großen Straße“, die zwischen Kreisverkehrsplatz „Am Pingelstrang“ und dem Kreisverkehrsplatz bei Porta liegen. Die Straßenbaulast bezeichnet alle Aufgaben, die sich aus Bau und Betrieb von Straßen ergeben.
Hintergrund der Vereinbarung ist der stark gestiegene Verkehr auf der Straße „An der Sandgrube“. Dadurch hat gleichzeitig der andere Straßenabschnitt, der jetzt Gemeindestraße ist, an Bedeutung für den Durchgangsverkehr verloren.
Mit der Umstufung verbunden ist ein Zuschuss zur Unterhaltung, den das Land an die Gemeinde für den noch nicht sanierten Abschnitt der jetzigen Gemeindestraße zahlt. Dieser beläuft sich auf 15.000 Euro.