Trotz der Corona-Pandemie haben in der Gemeinde Wallenhorst wieder zahlreiche Stadtradlerinnen und Stadtradler drei Wochen lang kräftig in die Pedale getreten. Insgesamt haben sich 395 Radfahrerinnen und Radfahrer beteiligt und vom 6. bis zum 26. September zusammen 88.772 Kilometer zurückgelegt. „Das Stadtradeln ist in kurzer Zeit eine feste Größe im Veranstaltungskalender in Wallenhorst geworden“, stellt Klimaschutzmanager Stefan Sprenger fest.
Stadtradeln ist eine bundesweite Kampagne des Klimabündnisses, an dem in diesem Jahr knapp 1.500 Kommunen und mehr als eine halbe Million Radlerinnen und Radler teilgenommen haben. Wallenhorst machte 2020 zum fünften Mal mit. Ziel bei der Aktion ist es, in einem vorgegebenen Zeitraum als Gruppe oder Einzelner möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen und somit die eigenen wie die CO2-Emissionen der teilnehmenden Kommune zu senken. „Viele Teilnehmende berichten uns, dass sie im Stadtradelzeitraum automatisch mehr mit dem Fahrrad fahren, auch Strecken, die sie sonst eher mit dem Auto zurückgelegt hätten“, so Sprenger.
Das Team mit den meisten Kilometern stellten wie im Vorjahr die CDW-Radler, angeführt vom Teamkapitän André Schwegmann. Im Durchschnitt radelte jedes der 44 Mitglieder 330 Kilometer, sodass insgesamt stolze 14.508 Kilometer auf ihrem Tacho standen. Es folgen auf den Plätzen zwei und drei die Pfarreiengemeinschaft Wallenhorst sowie der Verein Bürgerbus Wallenhorst-Wersen. In der Einzelwertung hatte mit 1.383 Kilometern Reinhold Grafe die Nase vorn. Bernhard Wagner schaffte mit 1.242 Kilometern Platz zwei, Lukas Jünger mit 1.036 Kilometern Platz drei.
Anders als in den Jahren zuvor musste aufgrund des Infektionsrisikos in diesem Jahr leider auf die Preisverleihung sowie auf die Verlosung verzichtet werden. Auch konnten keine gemeinsamen Radtouren angeboten werden. „Wir hoffen, dass dies im kommenden Jahr wieder möglich sein wird“, sagt Sprenger. Denn auch 2021 will die Gemeinde Wallenhorst beim Stadtradeln wieder dabei sein.