Stimmungsvoll illuminiert präsentiert sich die gut klimatisierte Gymnastikhalle an diesem Freitagabend (23. August). Auf der Bühne stehen Keyboard, Gitarren und Mikrofone ebenso bereit wie ein Beamer und eine Leinwand. An den Stehtischen begrüßen sich Freunde bei gekühltem Prosecco, Wein und Bier. Gut gelaunt warten sie auf das „Team Rauterberg“ und freuen sich darauf, gemeinsam ungezwungen im großen Chor bzw. im „Rudel“ zu singen.
David Rauterberg und Philip Ritter haben für das vierte Wallenhorster Rudelsingen dreimal acht Lieder vorbereitet. Dazwischen bleibt genug Zeit zum Reden und Trinken. Die Auswahl der Lieder ist wie immer speziell – im positiven Sinn: Nach „Get Down“ von Gilbert O’Sullivan folgt „Schön ist es auf der Welt zu sein“ von Roy Black und Anita. Direkt danach „80 Millionen“ von Max Giesinger. „Ohne dich“ von der Münchener Freiheit und „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten sind weitere Stimmungsmacher. Immer dabei: ABBA – an diesem Abend mit „Dancing Queen“. Viele Gäste tanzen spontan dazu.
„Die Atmosphäre ist immer total ungezwungen. Wie laut man singen will, liegt bei jedem selbst“, sagt Martina Böttger. Sie ist bereits zum dritten Mal dabei. „Der Mix macht’s! Vom Volkslied bis Heavy Metal – es klingt einfach immer toll, wenn so viele Leute zusammen singen. Egal wie schlecht man selber singt“, zeigt sich Melanie Mendrup vom Konzept des Rudelsingens begeistert.
„Das Stammpublikum ist wie gewohnt dabei, aber auch viele neue Gesichter“, freut sich Margret Terglane. Sie zeichnet in der Wallenhorster Gemeindeverwaltung für den Bereich Kultur verantwortlich und hat den Abend mit ihrem Team organisiert. „Das Altersspektrum reicht beim Wallenhorster Rudelsingen inzwischen von 6 bis 85 Jahre“, erläutert sie. Mittlerweile seien ganze Familien dabei – so wie Familie Möller, die für das Rudelsingen aus Spanien angereist sei, um mit Kindern und Enkelkind beim Rudelsingen Spaß zu haben. „Ich freue mich sehr, dass David Rauterberg, der mittlerweile in über hundert Orten zwischen Bremerhaven und München mit seinem Rudelsingen unterwegs ist, auch in Wallenhorst einen Raum gefunden hat“, so Terglane. „Im nächsten Jahr kommt er am 11. September wieder.“