Chronische Schmerzen gelten als eigenes Krankheitsbild, das vom Aufstehen über das Anziehen, Waschen und Bücken bis hin sogar zum Liegen den gesamten Alltag zur Tortur machen kann. Um Betroffene zu unterstützen, hat die Selbsthilfegruppe der Schmerzpatienten in Stadt und Landkreis Osnabrück „Mit Schmerzen leben“ die vierte aktualisierte Ausgabe des „Leid(t)fadens für Schmerzpatienten“ herausgegeben. Leiter Dieter Barlag und Schriftführerin Brigitte Teepe stellten das Werk im Wallenhorster Rathaus Kornelia Böert vor, die den Runden Tisch der Selbsthilfegruppen in Wallenhorst koordiniert.
Das von „AOK – die Gesundheitskasse“ gesponserte Heft behandelt das Thema von allen Seiten. Den Ursachen chronischer Schmerzen geht es ebenso auf den Grund wie Behandlungsmethoden mit ihren Vor- und Nachteilen. Fachleute beantworten häufig auftretende Fragen, auch Betroffene kommen mit Erfahrungsberichten zu Wort. Außerdem werden spezielle Ausprägungen chronischen Schmerzes wie Arthrose, Osteoporose und Bandscheibenvorfall erläutert. Natürlich stellt sich auch die Selbsthilfegruppe mit ihren Angeboten vor.
Die Herausgeber betonten, der „Leid(t)faden für Schmerzpatienten“ sei schon eine Vorbereitung für den nächsten Wallenhorster Schmerztag, der 2012 stattfindet. Dieter Barlags besonderer Dank galt seiner Mitstreiterin Brigitte Teepe für die engagierte Arbeit an dem Heft.
Diesem Dank schloss sich Kornelia Böert an. Sie wertete die Broschüre und die Arbeit der Selbsthilfegruppe als wertvollen Beitrag zu mehr Lebensqualität für Betroffene.
Der „Leid/t)faden für Schmerzpatienten" ist gegen eine Schutzgebühr von zwei Euro bei Dieter Barlag erhältlich, Tel. (05407) 4809.