Leader - hinter dieser Abkürzung verbirgt sich ein Förderinstrument der EU, das dem ländlichen Raum ganz neue Chancen eröffnet. Vor allem Vereine und Verbände haben über Leader die Möglichkeit, eine Förderung für ihre Projekte zu erhalten.
Zwei Wallenhorster Projekte haben derzeit gute Aussichten, eine Förderung zu erhalten: eine Pumptrack-Anlage der Gemeinde Wallenhorst, die vielseitig nutzbar und als generations- und sportübergreifende Begegnungsstätte entwickelt werden soll, sowie barrierefreier Spielplatz des TSV Wallenhorst, der am Sportplatz entstehen soll. Beide Projekte wurden in der Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe Hufeisen am Montag (7. April) positiv bewertet und dürfen nun in die nächste Phase gehen – die Antragstellung beim Amt für regionale Landesentwicklung. „Die Projektideen aus Wallenhorst zeigen, wie sehr sich die Akteure vor Ort für ihre Gemeinde einsetzen. Mit der Leader-Förderung können wir solche Impulse gezielt unterstützen und sichtbare Veränderungen anstoßen“, sagt Regionalmanagerin Silke Kuhlemann.
Eigene Projekte fördern lassen
Neben Vereinen und Verbänden haben auch Kommunen, Organisationen, Unternehmen und Privatpersonen die Möglichkeit, eine Förderung über Leader zu beantragen. Dafür gibt es drei bis vier Stichtage im Jahr. Eine Lokale Aktionsgruppe aus kommunalen Vertretern sowie Wirtschafts- und Sozialpartnern entscheidet anschließend über die Förderwürdigkeit des Projekts. Voraussetzung ist, dass die Projektidee zu den Entwicklungszielen der Leader-Region passt.
Der nächste Antragsstichtag ist der 9. Juni 2025. Insgesamt 400.000 Euro stehen dann für Projekte in den sechs Hufeisen-Kommunen Belm, Bissendorf, Georgsmarienhütte, Hagen a.T.W., Hasbergen und Wallenhorst zur Verfügung. Wer an einer Antragstellung interessiert ist, kann sich gerne für ein kostenloses Beratungsgespräch bei Regionalmanagerin Silke Kuhlemann unter Telefon 0591 964943-36 oder per E-Mail an leader@hufeisen-region.de melden. Alle wichtigen Informationen finden sich auch online unter www.hufeisen-region.de.
