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In Rulle geht’s jetzt rund

Bauarbeiten zur Dorferneuerung gestartet

Mitteilung von

Das Zentrum von Rulle soll schöner und für alle Verkehrsteilnehmer sicherer werden. Das ist das Ziel, welches sich Rat, Verwaltung und Arbeitskreis Dorferneuerung gesetzt haben. Der Bau eines Kreisverkehrs, neues Pflaster, Bruchsteinmauern als wiederkehrendes Gestaltungsmerkmal, eine einheitliche Leitbepflanzung und die Neuordnung des Busverkehrs sind die wesentlichen Merkmale der geplanten Dorferneuerungsmaßnahme. Was seit drei Jahren – auch unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger – geplant wurde, wird nun in die Tat umgesetzt.

Im ersten Bauabschnitt werden in den nächsten sechs Monaten eine neue Buswende, neue Haltestellen und neue Straßenrandbereiche an Poststraße und Wittekindplatz sowie ein neuer Kreisverkehr vor dem Ärztehaus erstellt. In einem zweiten Schritt soll das Erscheinungsbild der Klosterstraße angepasst werden. Gestalterisches Ziel ist es, die Wallfahrtskirche und das historische Wallfahrtsgeschehen wahrnehmbarer zu machen. Das Ortszentrum soll dabei ein einheitliches Erscheinungsbild bekommen, das Identität vermittelt und Aufenthaltsqualität besitzt. Auch der Andachtsplatz soll im Zuge der Baumaßnahmen umgestaltet und vergrößert werden.

„Wir hatten einen intensiven Planungsprozess und sind froh, dass es nun endlich losgeht“, sagte Bürgermeister Otto Steinkamp während eines Ortstermins am Mittwoch (20. März). „Wir versprechen uns von der Dorferneuerung eine Aufwertung des Ortsteils Rulle.“ Auch der lang gehegte Wunsch nach Fußgängerüberwegen – besonders zwischen Ärztehaus und Apotheke – könne jetzt realisiert werden.

Planer Hyco Verhaagen betonte den gestalterischen Einsatz des für Rulle typischen gelben Natursteins. Dieser hebe die Charakteristik des Ortes besonders hervor und werde dafür sorgen, dass man gleich das Gefühl habe, „man ist hier in Rulle“. Viele Ruller Bürger könnten sich das noch gar nicht vorstellen, da die ganze Maßnahme in der öffentlichen Diskussion oft auf den Kreisverkehr reduziert worden sei, erklärte Sabine Steinkamp vom Arbeitskreis Dorferneuerung. „Ich hoffe, dass nachher viele positiv überrascht sind.“