Es dauert nicht mehr lange, dann ist der Sommer vorbei. Zeit, sich um die Heizung zu kümmern und diese zu warten. Die Energieexperten der Verbraucherzentralen empfehlen eine jährliche Wartung der Heizungsanlagen durch einen Fachmann. Ansonsten müssen die Nutzer der Heizungsanlagen mit einem deutlich höherem Brennstoffverbrauch und damit höheren Kosten rechnen. Energieexperten raten zum Abschluss eines Wartungsvertrages. Dieser sollte neben den üblichen Leistungen, wie die Reinigung des Heizkessels und die Kontrolle der Verschleißteile, auch ein detailliertes Wartungsprotokoll beinhalten.
Bei älteren, insbesondere mit Heizöl befeuerten Kesseln ist aus Sicht der Wirtschaftlichkeit und Schadstoffarmut das Reinigen der Heizgaszüge von großer Bedeutung. Verbrennungsrückstände beeinträchtigen die Wärmeabgabe an das Heizwasser. Bei nur einem Millimeter Ruß ist die isolierende Wirkung so stark, dass der Brennstoffverbrauch um bis zu fünf Prozent in die Höhe getrieben werden kann. Häufig ist diese Rückstandsschicht jedoch dicker. Ein schnellerer Verschleiß des Brenners ist die Folge.
Mit der Frage der Heizungserneuerung sollte man sich in diesem Zusammenhang grundsätzlich beschäftigen. Heizkessel, die älter als 30 Jahre sind, müssen nach der Energieeinsparverordnung bis auf einige Ausnahmen ohnehin erneuert werden.
Über dieses und alle weiteren Energie(spar)themen informiert die Energieberatung der Verbraucherzentrale anbieterunabhängig und individuell. Nächster Termin für die persönliche Beratung ist Donnerstag (18. September) im Rathaus der Gemeinde Wallenhorst. Es wird ein Kostenbeitrag von fünf Euro erhoben. Anmeldungen nimmt die Gemeinde Wallenhorst, mit der die Verbraucherzentrale zusammenarbeitet, unter Telefon 05407 888-601 entgegen.
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