Gesundheit, der Erhalt der Selbstständigkeit und ein möglichst langes Leben im eigenen Zuhause – das sind zentrale Wünsche älterer Menschen. Sie selbst können einen großen Beitrag zum Erhalt ihrer Gesundheit und ihrer Selbstständigkeit leisten, wenn sie ausreichende Bewegung, ausgewogene Ernährung und soziale Teilhabe in ihre Lebensweise integrieren. Aber wie ist es um entsprechende Angebote und Möglichkeiten für ältere Menschen in Wallenhorst bestellt und wie können hier Verbesserungen erreicht werden?
Mit diesen Fragestellungen befassten sich am Mittwoch (11. September) auf Einladung der Beauftragten für Frauen, Familien und Senioren sowie des Seniorenbeirats der Gemeinde mehr als 60 Personen. Diese kümmern sich in unterschiedlichen Funktionen, zahlreichen Organisationen und mit geeigneten und wichtigen Angeboten um das Wohlbefinden von Seniorinnen und Senioren. Neben Vertretungen aus Rat und Verwaltung wirkten Sportvereine, Bildungseinrichtungen, Vereine und Verbände (kfd, KDFB, Landfrauenverein, Kolping), Alteneinrichtungen, Fitnessstudios und Seniorengemeinschaften mit.
Bundesarbeitsgemeinschaft unterstützt Projekt
Mit Unterstützung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) setzten sie sich etwa drei Stunden lang mit Aspekten über die Ausrichtung der Angebote für mehr Lebensqualität für ältere Menschen in der Kommune auseinander. Sie diskutierten als ersten inhaltlichen Schwerpunkt, in welchen Bereichen besonderer Handlungsbedarf aus Sicht der Teilnehmenden besteht. Dabei ging es um folgende Fragen: Welche Zielgruppen werden bisher mit den bestehenden Angeboten erreicht? Welche neuen Zielgruppen sollen in den Handlungsfeldern Soziale Teilhabe, Ernährung und Bewegung erreicht werden? Welche Angebote sind in der Seniorenarbeit schon vorhanden? Was sind mögliche Ansätze zu deren Verbesserung?
Luft nach oben
Es wurde schnell deutlich, dass es bereits etliche Angebote gibt, aber auch noch Luft nach oben für neue gegeben ist. Viele Teilnehmende äußerten den Wunsch, bestehende Kooperationen auszuweiten und neue Netzwerke der Beteiligten zu bilden. Sie boten darüber hinaus ihre Mitarbeit an. So entstehen Möglichkeiten, um passende Unterstützungen vorhalten zu können und mit neuen Ideen mitzugestalten. Ideen konnten direkt in der Veranstaltung schon angesprochen werden.
Von der Theorie in die Praxis
Eine gute Vorarbeit ist somit geleistet. Nun müssen die aus den Ideen entwickelten Aktivitäten gebündelt und auf den Weg gebracht werden. In den kommenden Wochen steht die Auswertung der Veranstaltung im Vordergrund, um dann in Zusammenarbeit mit allen interessierten Akteuren weitere Treffen, Workshops und Schulungen zu ausgewogener Ernährung und ausreichender Bewegung in der Seniorenarbeit anzubieten.
Weitere Informationen
Für Interessierte, die noch mitmachen möchten, steht Kornelia Böert unter Telefon 05407 888-820 gern zur Verfügung.