Alte Heizungspumpen sind oftmals der größte Stromverbraucher im Haus. Sie können mehr Strom verbrauchen als die Waschmaschine und der Kühlschrank zusammen. Durch den Einbau neuer Hocheffizienzpumpen können bis zu 80 Prozent der Energiekosten eingespart werden. „Leider ist diese einfache und dabei sehr rentable Maßnahme Strom zu sparen und gleichzeitig das Klima zu schützen in der Öffentlichkeit noch nicht sehr bekannt“, betont Stefan Sprenger, Klimaschutzmanager der Gemeinde Wallenhorst.
Hintergrund ist, dass die alten Heizungspumpen nicht regelbar sind und deshalb immer mit der gleichen Drehzahl arbeiten. Durch diesen Dauereinsatz pumpen sie das Wasser mit voller Leistung durch das Rohrnetz – egal wie viel Heizenergie gebraucht wird. Im schlimmsten Fall macht die Heizungspumpe das also 8.760 Stunden im Jahr. Auch dann, wenn alle Thermostatventile geschlossen sind.
Um dies zu ändern, fördert die Gemeinde Wallenhorst den Austausch der Heizungspumpe mit einmalig 100 Euro. „Da die Kosten für eine neue Heizungspumpe inklusive Montage für ein Einfamilienhaus in der Regel nicht mehr als 300 Euro betragen und ein Stromeinsparpotenzial von jährlich 100 bis 130 Euro zu erwarten ist, rentiert sich der Austausch dank der Förderung schon nach zwei Jahren“, so Sprenger.
Zusätzlich fördert die Gemeinde Wallenhorst den hydraulischen Abgleich von Heizungsanlagen, bei denen der Tausch der Heizungspumpe gegen eine neue Pumpe der Energieeffizienzklasse A vorgenommen wurde. Hierfür wird ein Zuschuss von einem Drittel der Gesamtkosten – maximal 200 Euro – gezahlt.
„Profitieren Sie jetzt von der Förderung und lassen Sie sich über Ihren Heizungsbauer eine neue Heizungspumpe einbauen oder den hydraulischen Abgleich durchführen“, motiviert Sprenger. Für weitere Informationen steht er telefonisch unter 05407 888-740 oder per E-Mail gern zur Verfügung.
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