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Für Radrennen den Ural überquert

Team Tyumen aus Sibirien reiste im Auto zur Internationalen Niedersachsen-Rundfahrt der Junioren

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Sie hatten die weiteste und mühsamste Anreise hinter sich und wurden mit dem vollen Applaus der Fans belohnt: Als Publikumsliebling der 18. Internationalen Niedersachsen-Rundfahrt von Freitag bis Sonntag (27. bis 29. Juli) in Wallenhorst entpuppte sich das russische Team Tyumen.
Mit einem Kastenwagen waren die fünf Sportler, Trainer Viktor Silin und ein weiterer Betreuer aus ihrer Heimatstadt Tyumen in Sibirien angereist. 5.200 Kilometer hatten sie hinter sich gebracht und dabei auch den Ural sowie mehrere Klimazonen überquert, um in Wallenhorst starten zu können.

Das taten sie mit einigem Erfolg. Obwohl sein Mannschaftswagen wegen der nicht regelkonformen Größe bei keinem Etappenverlauf als Begleitfahrzeug eingesetzt werden konnte, mischte das Quintett auch auf sich allein gestellt bei jeder Entscheidung mit.

Letztlich platzierten sich alle fünf Fahrer unter den besten Vierzig der Gesamteinzelwertung. Als Team belegten sie Platz fünf der Mannschaftswertung.

Dem stellvertretenden Bürgermeister Alfred Lindner imponierte der Einsatz der Russen so, dass er die abschließende Siegerehrung am Sonntag nutzte, um ihnen je ein Geschenk der Gemeinde Wallenhorst zu überreichen. Und so machten sich die Sportler mit Bildbänden des Osnabrücker Landes im Gepäck auf den langen Heimweg.