Wie im vergangenen Jahr und in den Jahren vor den Beschränkungen durch die Corona-Pandemie werden am 1. Mai voraussichtlich wieder viele junge Leute aus Wallenhorst und Osnabrück das Nettetal als Ziel ihrer Maitouren ansteuern. Der Kreuzungsbereich Auf dem Hohn / Hohnweg oberhalb der Gaststätte Knollmeyer hat sich dabei als beliebter Treffpunkt etabliert.
Leider blieben diese Treffen in der Vergangenheit nicht ohne negative Folgen. Landwirtschaftliche Flächen wurden betreten und dabei die frische Saat zerstört. Große Mengen an Müll wurden achtlos liegengelassen. Selbst Rettungsdienste wurden auf ihrem Weg zu Einsätzen massiv behindert – sie konnten teilweise erst nach Unterstützung durch die Polizei mit Verspätung ihren Einsatzort erreichen.
Straßen gesperrt
Die Gemeinde Wallenhorst hat deshalb im vergangenen Jahr zusammen mit der Polizei ein Konzept entwickelt, damit sich diese Vorkommnisse nicht wiederholen bzw. sich die Situation nicht noch weiter verschärft.
Da sich dieses Konzept bewährt hat, wird auch in diesem Jahr am 1. Mai die Straße Im Nettetal zwischen den Straßen Anne Wiewellen und Östringer Weg für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Zugangsmöglichkeiten zum Kletterwald und zur Minigolfanlage bestehen per Auto über die Straßen Haster Berg / Im Hohn und Am Forellenteich / Hohnweg.
Mitarbeitende des Ordnungsamtes werden gemeinsam mit der Polizei und einem privaten Sicherheitsdienst darüber wachen, dass sich niemand auf den öffentlichen Straßen rund um das Wegekreuz und im restlichen Nettetal länger aufhält. Notfalls werden zur Durchsetzung dann auch Platzverweise ausgesprochen.
Bei Nichtbeachtung der Anweisungen werden die Platzverweise konsequent durchgesetzt. Festgestellte Straftaten und Ordnungswidrigkeiten werden genauso konsequent verfolgt, wie auch mitgeführte Musikwagen sichergestellt werden können.
An die Regeln halten
Die Gemeinde Wallenhorst weist ausdrücklich darauf hin, dass grundsätzlich nichts gegen Bollerwagentouren einzuwenden ist, wenn sich die Ausflügler an die genannten Regeln halten. Kurze Pausen am Straßenrand werden toleriert, längere Aufenthalte sind allerdings nicht erlaubt.
Streetworker verteilen Mineralwasser
Ergänzend wird die gemeindliche Jugendpflege präventiv vor Ort sein und im Rahmen des Streetworks kostenlos Mineralwasser und Brötchen verteilen.