Die Energiewende ist nicht nur in aller Munde, sondern auch auf vielen Dächern. Dazu gehört jetzt auch das Dach der Johannisschule im Wallenhorster Ortsteil Hollage-Ost. In der Woche vor Ostern wurde dort die erste privat betriebene Photovoltaikanlage auf einem kommunalen Gebäude im Gemeindegebiet installiert.
Am Dienstag (19. April) nahm Bürgermeister Ulrich Belde die Anlage in Augenschein. Errichtet hat diese in Abstimmung mit dem Wallenhorster Umweltbeauftragten Udo Stangier Heinrich Bergmann, der sie auch betreiben wird. Dafür hat er mit der Gemeinde einen Mietvertrag geschlossen.
Die Anlage besteht aus 168 Modulen à 230 Watt. Auf insgesamt 294 Quadratmetern wird sie pro Jahr etwa 30.000 bis 35.000 Kilowattstunden Strom produzieren.
Die Installation durch eine Fachfirma dauerte rund zehn Stunden, die vorbereitenden Arbeiten eine Woche. So konnte noch vor Ostern Strom aus der Anlage ins Netz eingespeist werden.
Dass diese ausgerechnet auf dem Dach einer Grundschule platziert ist, freut Bürgermeister Belde besonders. Hier hätten die Kinder demnächst ein anschauliches Beispiel für die Energiegewinnung der Zukunft vor Augen, betonte er. Verstärkt werden wird dieser Effekt durch ein Display, das im Eingangsbereich der Schule künftig die Leistung der Anlage darstellen wird.