Die Fahrweise sei sehr leise und komfortabel, auch wenn man mal aufs Gaspedal drücke, stellte Bürgermeister Ulrich Belde nach seiner ersten Probefahrt in einem Elektroauto zufrieden fest. Ein solches stellt die RWE derzeit der Gemeinde Wallenhorst zu Testzwecken zur Verfügung. „Aus wirtschaftlichen Gründen denken wir darüber nach, ein zweites Dienstfahrzeug für die Gemeindeverwaltung anzuschaffen“, erklärte Belde. Er könne sich gut vorstellen, dass es sich dabei dann um ein elektrisch betriebenes Auto handele. Denn gerade auf den kurzen innerörtlichen Strecken biete ein Elektrofahrzeug große Vorteile, da es keine Emissionen ausstoße und keinen Lärm verursache.
Die RWE fördert zurzeit die Anschaffung und den Betrieb von Elektrofahrzeugen mit Mitteln aus dem Kommunalen Energiekonzept. So übernehme der Energieversorger die Differenz der Leasingraten im Vergleich zu einem konventionellen Fahrzeug sowie die Leasingrate für die Batterie, erläuterte RWE-Kommunalbetreuer Thomas Jablonski das Engagement.
Belde dankte ihm für die Möglichkeit, ein Fahrzeug insgesamt sechs Wochen lang ausgiebig testen zu können und zeigte sich optimistisch, dass die Entscheidung pro Elektroauto fallen werde. Man könne hiermit schließlich auch ein Zeichen setzen und im Umgang mit regenerativen Energien eine Vorreiterstellung einnehmen. Zu letzterem Punkt merkte Jablonski an, dass alle Ladestationen der RWE zu 100 Prozent mit Ökostrom versorgt würden, eine Versorgung über eine eigene Photovoltaikanlage aber eine Möglichkeit wäre, das Fahrzeug in Gänze emissionsfrei zu betreiben.
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