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Dorferneuerung: Erste Anträge sind eingereicht

Arbeitskreis befürwortet Maßnahmen am Schleptruper Kirchweg, im Nettetal und an Ruller Fünfer-Kreuzung

Mitteilung von

Konkrete Gestalt nimmt jetzt die Dorferneuerung in der Gemeinde Wallenhorst an. Nachdem der Arbeitskreis Dorferneuerung seine Planungen und Überlegungen abgeschlossen hat, hat die Gemeindeverwaltung nun drei Anträge zur Bezuschussung öffentlicher Maßnahmen gestellt.

Beantragt wurden Fördergelder für die Neugestaltung des Schleptruper Kirchwegs und einer unübersichtlichen Kreuzung mit fünf Einmündungen in Rulle sowie für das Verkehrs- und Erholungskonzept Nettetal. Entscheiden muss über den Antrag das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen (LGLN).

Dieses hatte Mitte 2010 das Alte Dorf, das Nettetal, das Ruller Zentrum und Teile von Rulle-Ost in das Dorferneuerungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen. Seitdem hat ein ehrenamtlicher Arbeitskreis in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem LGLN und dem Planungsbüro Seling, Bührmann und Partner Handlungsbedarf ermittelt und Vorschläge für Maßnahmen erarbeitet.

Förderfähig sind private und öffentliche Maßnahmen, die dörfliche Besonderheiten bewahren und die Entwicklung des Ortes fördern. Auf die jetzt beantragten trifft das zu.

So ist der Schleptruper Kirchweg ein traditioneller Verbindungs- und Wanderweg zwischen der Alten St. Alexanderkirche und dem Hammweg. Für das Nettetal strebt der Arbeitskreis ein detailliertes Konzept mit möglichen Maßnahmen für die Handlungsfelder Erholung und Verkehr an. Die Fünfer-Kreuzung schließlich, die die Straßen Auf der Heide / Dörper Damm / Vor dem Bruch / Barenauer Weg und Am Steinhaus verbindet, soll übersichtlicher und damit verkehrssicherer gestaltet werden.

Ob es für diese Ideen einen Zuschuss gibt, wird sich Ende April / Anfang Mai entscheiden. Zurzeit erstellt das Planungsbüro den Dorferneuerungsplan, um ihn dann dem Arbeitskreis und den politischen Gremien vorzustellen. Anschließend werden die Träger öffentlicher Belange gehört. Danach wird er dem LGLN zur Genehmigung vorgelegt.

Wenn der Dorferneuerungsplan all diese Hürden genommen hat, soll er in einer zweiten Bürgerversammlung der Öffentlichkeit präsentiert und erläutert werden. Dann können auch private Grundstückseigentümer Förderanträge für private Dorferneuerungsmaßnahmen einreichen.

Weitere Informationen zur Dorferneuerung gibt bei der Gemeindeverwaltung Reinhard Langemeyer unter Tel. (05407) 888-610.