Jedes Jahr im Winter erobern sie die Wände: hässliche schwarze Flecken, oftmals die ersten Anzeichen für einen Schimmelpilzbefall. Der sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch mit Gesundheitsrisiken verbunden.
Im Winter sind die Außenwände der Häuser und Wohnungen kalt. Dort schlägt sich Feuchtigkeit aus der Raumluft nieder, wie im Badezimmer an einem kühlen Spiegel. Diese Feuchtigkeit schafft ideale Bedingungen für den Schimmelpilz. Die wichtigste Regel zum Schutz vor Schimmelpilz heißt deshalb: raus mit der feuchten Luft, am besten durch regelmäßiges Stoßlüften. Ein Hygrometer, das die Raumluftfeuchte misst, ist dabei hilfreich. Als Faustregel gilt, dass die Marke von 60 Prozent nur kurzzeitig überschritten werden sollte.
Ebenfalls wichtig ist ausreichendes Heizen, damit die Wände nicht zu sehr auskühlen. Die Empfehlung für Wohnräume liegt bei 19 bis 21°C. Aber auch wenig genutzte Räume sollten nicht völlig unbeheizt bleiben. Hier sind übrigens gut gedämmte Häuser klar im Vorteil, da die Dämmung ein Auskühlen der Wände effektiv verhindert.
Nächster Termin für die persönliche Beratung ist Donnerstag (27. Februar) im Rathaus der Gemeinde Wallenhorst. Es wird ein Kostenbeitrag von fünf Euro erhoben. Anmeldungen nimmt die Gemeinde Wallenhorst, mit der die Verbraucherzentrale zusammenarbeitet, unter Telefon 05407 888-601 entgegen.
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