Hoch hinaus strebte am Mittwoch (3. November) die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Astrid Grotelüschen. Beim Besuch der Windmühle Lechtingen erklomm sie den Mühlentrum bis in dessen Kappe.
Dabei erfuhren die Ministerin und die übrigen Gäste – darunter Bürgermeister Ulrich Belde, der Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Middelberg und der Landtagsabgeordnete Clemens Lammerskitten – von sachkundiger Seite viel Interessantes über das Mühlenwesen in Niedersachsen und speziell in Lechtingen. Dafür sorgte neben den Mitgliedern des Vereins Windmühle Lechtingen e.V. unter Federführung von Franz-Josef Albers, Franz Grieger und Ansgar Vennemann auch Rüdiger Heßling, Vorsitzender der Mühlenvereinigung Niedersachsen/Bremen.
Er lobte die engagierte Arbeit des Vereins, der die im Eigentum der Gemeinde Wallenhorst stehende Mühle in Schuss hält und der Öffentlichkeit zugänglich macht. Zudem stelle der Verein die Mühle immer wieder für die Ausbildung zum Freiwilligen Müller zur Verfügung.
Auch der Gast aus Hannover erkannte das ehrenamtliche Engagement von Windmühle Lechtingen e.V. ausdrücklich an. Dank dessen sei dieses „wunderschöne und wichtige Kulturdenkmal“ erhalten worden, erklärte die Ministerin, die auch selbst mit anpackte und eigenhändig den Läuferstein der Mühle in Gang setzte.
Erst kürzlich war Mühle aus Astrid Grotelüschens Verantwortungsbereich noch eine ganz andere Unterstützung zuteil geworden. Die Landesbehörde für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften (GLL) hatte einen Zuschuss in Höhe von 9.000 Euro zur dringend nötigen Reparatur der Windmühlenflügel gewährt.
BU zu grotelüschen.jpg, Ordner 20101103_windmühle_lechtingen_grotelüschen: Von der Funktionsfähigkeit der Windmühle Lechtingen überzeugte sich Astrid Grotelüschen mit ihren Begleitern und Gastgebern.