Über die im Baugebiet „An der Barlager Brücke“ geplante Nahwärmeversorgung informierte die Gemeinde Wallenhorst bei zwei Veranstaltungen Gewerbebetriebe und Privatpersonen. Denn die Nahwärmeversorgung könnte auf die an das Gebiet angrenzenden Bereiche ausgedehnt werden und so noch rentabler werden.
An der Veranstaltung für die benachbarten Gewerbebetriebe in den Räumen der Firma PURPLAN nahmen am Dienstag (29. Januar) rund 20 Gewerbetreibende teil, außerdem Vertreter von Rat, Landkreis und dessen Wirtschaftsförderung WIGOS. Zur Veranstaltung für die privaten Hauseigentümer aus der Stephansring-Siedlung kamen am Donnerstag (31. Januar) gut 60 Interessierte in den Kindergarten St. Stephanus. Auch hier waren Rat und Landkreis vertreten.
Unter Nahwärmeversorgung versteht man die Verteilung von Wärme im unmittelbaren Umfeld ihrer Erzeugung. Basis der wirtschaftlichen Wärmeversorgung sollen nachhaltige Brennstoffe sein.
An beiden Abenden informierte die iNeG – ein genossenschaftlich organisiertes Ingenieursbüro – über Energiepreise, technische und organisatorische Voraussetzungen sowie die Vorteile, die die Nahwärmeversorgung den Nutzern bringt. Dabei könnten die Kosten für den Einzelnen laut Aussage von Matthias Partetzke, dem Vorstandsvorsitzenden der iNeG, erst dann genau beziffert werden, wenn die Zahl der Nutzer feststehe.
Die bisherigen Konzeptstudien der iNeG zur Nahwärmeversorgung sowie die Vorträge von beiden Infoveranstaltungen sind im Internet abzurufen. Ansprechpartnerin in der Gemeindeverwaltung ist zum Thema Nahwärmeversorgung Luisa Gellrich unter Tel. (05407) 888-713.