Die Wallenhorster Pfadfinder haben den Spielplatz an der Spandauer Straße renoviert. Am Freitag (27. Juni) wurde dieser von Bürgermeister Ulrich Belde in Form eines kleinen Spielplatzfestes an die Kinder übergeben. Auch einige Anlieger waren mit von der Partie. Es lohnt sich wieder, zum Spielplatz an der Spandauer Straße zu gehen, lautete das allgemeine Fazit.
In einer „72-Stunden-Aktion“, die vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ins Leben gerufen wurde, haben circa 20 Jugendliche den Spielplatz neu gestaltet. Begleitet wurde die Ehrenamtsaktion von Bärbel Sundermann, bei der Gemeindeverwaltung für die Spielplätze zuständig.
Nach einer Bedarfsanfrage der Pfadfinder Wallenhorst bei der Gemeinde hatte sich der Verband für den Spielplatz an der Spandauer Straße entschieden, da dort im Umfeld viele kleinere Kinder wohnen. Stammesvorsitzender Michael Hiekmann übernahm federführend die Leitung der gesamten Aktion. Unterstützt wurde er von Ralf Herterich, Vater eines Pfadfinders und Spezialist auf diesem Gebiet. Lokale Unternehmen, wie die Metallbaufirma Tepe & Maßmann und Erdbau Haverkamp aus Fürstenau haben die Aktion durch die Bereitstellung von Fahrzeugen, Werkzeugen und Materialien unterstützt. Ohne diese Hilfe wäre das beeindruckende Ergebnis nicht möglich gewesen.
Eine Elternecke mit robusten Möbeln und ein Backtisch mit Sitzen im Sandkasten erweitern jetzt die Ausstattung des Spielplatzes. Alle Geräte wurden von den Pfadfindern in Eigenarbeit erstellt. Das Material konnte im Rahmen einer Spende der RWE Deutschland AG beschafft werden. Die Aktion hat wieder einmal gezeigt, dass es möglich ist, mit verhältnismäßig geringen Mitteln und großem persönlichen Einsatz viel zu erreichen. Die Kinder werden sich freuen.
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