120 Tonnen CO2 eingespart

Wallenhorster Schulen und Kindergärten echte Vorbilder beim Klimaschutz

Mitteilung von

Seit September 2016 beteiligen sich viele Wallenhorster Schulen und Kindergärten aktiv am Klimaschutzprojekt der Gemeinde. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern, aber auch allen beteiligten Lehrerinnen und Lehrern sowie Erzieherinnen und Erziehern die Bedeutung des Klimawandels näherzubringen und aufzuzeigen, wie jeder Einzelne etwas zum Klimaschutz beitragen kann. Auf spielerische Weise soll dabei das Energiebewusstsein und das umweltverträgliche Handeln im Rahmen von verschiedenen Aktionen gefördert werden.

„Im Schuljahr 2023/2024 haben die teilnehmenden Schulen und Kindergärten ihren Verbrauch an Wärmeenergie um 130.630 kWh sowie an Strom um 16.944 kWh im Vergleich zum Referenzjahr 2015 – bevor das Projekt gestartet ist – reduzieren können“, berichtet Nico Thomalsky von e&u energiebüro aus Bielefeld, welches das Projekt pädagogisch begleitet. „Das entspricht einer Einsparung von 120 Tonnen des klimaschädlichen Gases CO2.“

Drei neue Projektteilnehmer

„Möglich, dass sich die Energieeinsparungen für das kommende Schuljahr deutlich vergrößern, denn seit den Sommerferien nehmen mit der Realschule Wallenhorst und dem Kindergarten St. Hildegard in Rulle zwei weitere Einrichtungen beim Klimaschutzprojekt teil“, erklärt Wallenhorsts Klimaschutzmanager Stefan Brune. „Ebenfalls ist auch die Krippe St. Anna neu im Projekt dabei. Sie aber schon seit Beginn des Kalenderjahres, sodass ihre Einsparungen bereits berücksichtigt werden konnten“, so Brune weiter. Insgesamt nähmen somit sechs Schulen und zehn Kindergärten inklusive der Krippe am Projekt teil.

Gold- und Silbermedaillen

Das Projekt beinhalte unter anderem Gebäudebegehungen, Austauschtreffen, Projektgespräche sowie die von e&u energiebüro durchgeführten Klimaaktionstage in den einzelnen Einrichtungen, beschreibt Brune die Vorgehensweise. „Es gibt eine Liste mit zahlreichen Maßnahmen, aus denen die Schulen und Kindergärten wählen können. So kann jede Einrichtung die für sie passenden Aktionen auswählen.“ Für die in den jeweiligen Einrichtungen durchgeführten Maßnahmen und Projekte bekämen die Schulen und Kindergärten Punkte. Diese würden am Ende eines Schuljahres addiert und die Einrichtungen entsprechend ausgezeichnet. Auf Basis dieser Bewertung würden in diesem Jahr vier Grundschulen mit Gold und eine mit Silber ausgezeichnet. Bei den Kindergärten erhielten sechs Einrichtungen eine Goldmedaille und drei eine Silbermedaille.

Preisgeld zur freien Verfügung

„Verbunden ist die Auszeichnung mit einer Prämie“, ergänzt Wallenhorsts Klimaschutzmanager. Insgesamt werde in diesem Jahr an die 14 Einrichtungen eine Prämiensumme von 7.061 Euro ausgeschüttet. „Dieses Geld steht den Schulen und Kindergärten zur freien Verfügung. Viele Einrichtungen nutzen es aber für Reinvestitionen in Energiesparmaßnahmen, Klimaschutzmaßnahmen und in Umweltbildungsaktivitäten.“