Artikel aus dem Nachrichtenarchiv: Bitte beachten Sie, dass der Inhalt nicht mehr aktuell sein könnte.

Zweimal fit für die Zukunft

Landrat Manfred Hugo besuchte Gemeinde Wallenhorst

Mitteilung von

Zwei zukunftsweisende Einrichtungen in Wallenhorst standen auf der Reiseroute, als Landrat Manfred Hugo am Mittwoch (24. November) die Gemeinde besuchte. In Begleitung von Bürgermeister Ulrich Belde und Erster Gemeinderätin Karin Rodeheger besichtigte er zunächst den Kindergarten St. Raphael und danach das neue Feuerwehrhaus am Eckergarten.

In St. Raphael führten Kindergartenleiterin Margret Meyknecht und Pfarrer Dr. Thomas Nonte für die Kirchengemeinde St. Alexander als Träger die Gäste durch die Räume. Ausführlich informierten sie über das Angebot der Einrichtung, die insgesamt 125 Kinder betreut und unter anderem Ganztagsbetreuung anbietet.

Besonderes Augenmerk galt den Ende April eingeweihten Räumen für zwei Krippengruppen. Darin sind jeweils 15 Kinder im Alter von bis zu drei Jahren gut aufgehoben.

Jeder Krippenraum umfasst 50 Quadratmeter. In den 20 Quadratmeter großen Intensivräumen können sich die Erzieherinnen bedarfsweise einzelnen Kindern widmen. Außerdem sind Ruheräume, Bäder, eine Fläschchenküche, ein Speiseraum, ein Wäschezimmer und eine Abstellmöglichkeit für Kinderwagen auf den 580 Quadratmetern Nutzfläche des Anbaus zu finden. Die Kosten von rund 1,1, Millionen Euro hatten sich die Gemeinde Wallenhorst, das Land Niedersachsen und das Bistum Osnabrück als Träger der Einrichtung geteilt.

Von Kindergarten und Krippenneubau zeigte sich Landrat Hugo gleichermaßen beeindruckt. „Dieses Haus ist erkennbar gut ausgestattet und gut geführt“, so seine Bilanz.

Nicht minder eindrucksvoll präsentierte sich das Feuerwehrhaus mit seiner modernen Ausstattung. Hier war die Freiwillige Feuerwehr Wallenhorst vor etwas über einem Jahr nach nur 14 Monaten Bauzeit eingezogen.

Gemeindebrandmeister Ulrich Beimesche und Ortsbrandmeister Frank Hörnschemeyer empfingen die Besucher und führten sie durch das Gebäude. Zur Einrichtung des 3,5 Millionen Euro teuren Feuerwehrhauses gehören eine Halle für acht Fahrzeuge, eine Waschhalle, ein Alarmgang mit 90 Spinden, ein teilbarer Schulungsraum, eine Atemschutzwerkstatt, ein Einsatzraum, die Alarmzentrale sowie je ein Raum für die Jugendfeuerwehr und die Altersabteilung. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach ermöglicht umweltfreundliche Energiegewinnung. Zudem ließ sich der Landrat das Tanklöschfahrzeug TLF 24/50 und das leistungsstarke Notstromaggregat zeigen.

Im Anschluss an die Besichtigungen traf sich Landrat Hugo mit Mitgliedern des Wallenhorster Verwaltungsausschusses zum Gespräch. Hierbei ging es um aktuelle Themen aus der Gemeinde und dem Kreis, unter anderem um die Haushaltssituation beider Kommunen und die für das Land Niedersachsen diskutierte Schulreform.