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Zukunftspläne am neuen Standort

Bürgermeister und Wirtschaftsförderer besuchen M.H. Verpackungs- und Anlagentechnik

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Wenn der Verbraucher seine Kartoffeln, Möhren oder Zwiebeln heil vom Supermarkt zu sich in die heimische Küche transportiert, dann hat dazu mit ziemlicher Sicherheit auch die M.H. Verpackungs- und Anlagentechnik GmbH aus Wallenhorst beigetragen. Von der Tätigkeit des Unternehmens verschafften sich am Montag (23. April) Bürgermeister Ulrich Belde und Wirtschaftsförderer Frank Jansing einen Eindruck.
Anfang April hat das Unternehmen mit Sitz in Belm seine Betriebsstätte an der Robert-Bosch-Straße eröffnet. Übernommen hatte es Grundstück und Räumlichkeiten von der nach Osnabrück umgezogenen Firma Kaffee Partner.

Am neuen Standort fühlen sich Kerstin Linkemeyer und Michael Hörnschemeyer wohl. Das Ehepaar, das den Betrieb gemeinsam leitet, wünschte sich eine weitläufige Anlage und hat sie in Wallenhorst gefunden. „So konnten wir ein Außenlager auflösen“, erklärt Hörnschemeyer, der für die Zukunft eine Erweiterung der neuen Betriebsstätte nicht ausschließt. Denn das Geschäft boomt. „Der Markt ist nicht gesättigt, wir bekommen viele Anfragen und wollen uns weiter entwickeln“, sagt der Geschäftsleiter.

Mit 27 Mitarbeitern widmet sich sein Betrieb seit über 20 Jahren der Aufbereitungs- und Verpackungstechnik vor allem für Kartoffeln, Zwiebeln und Möhren, aber auch für weitere Obst- und Gemüsesorten sowie für Stückgüter. Kunden sind Verpackungshersteller in Deutschland und dem Ausland, zunehmend vor allem in Osteuropa. Die Zukunft sehen die Geschäftsführer auch in China und Indien mit ihren enormen Bevölkerungszahlen.

Für all diese Kunden plant, baut und liefert die M.H. Verpackungs- und Anlagentechnik maßgeschneiderte Anlagen und stellt den Kundenservice bereit. Dabei erstreckt sich das Auftragsvolumen von 1.000 bis 3,5 Millionen Euro.

Da das Unternehmen, so Michael Hörnschemeyer, die nötigen Rahmenteile extern lasern, kanten und teilweise auch schweißen lasse, könne es schnell auf Kundenwünsche reagieren. Diese Schnelligkeit war auch in der Vergangenheit gefragt, denn wegen der guten Auftragslage musste die Firma 2011 zeitweise sogar im Zwei-Schicht-Betrieb und mit der Unterstützung von Zeitarbeitskräften arbeiten.

„Wir sind relativ unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung, aber abhängig von der Wetterlage“, führt Hörnschemeyer aus. Deshalb habe man sich nie auf ein einziges Produkt beschränkt.

Ingenieure, Techniker, Schlosser, Metallbauer und Schweißer arbeiten in der M.H. Verpackungs- und Anlagentechnik. Im Zuge der künftigen Entwicklung strebt das Unternehmen auch die Einstellung von Auszubildenden an.

Das hörten natürlich auch die Gäste von der Gemeinde Wallenhorst gern. Bei einem Rundgang machten sie sich anschließend selbst ein Bild von den Arbeitsabläufen. Außerdem nutzten sie die Möglichkeit, auf die gemeindlichen Veranstaltungen und Serviceleistungen zur Wirtschaftsförderung hinzuweisen.