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Tanzen gegen die Gewalt

Aktion zur "One billion rising"-Kampagne am Donnerstag (14. Februar) in Osnabrück

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Die brutale Vergewaltigung einer indischen Studentin, die an deren Folgen starb, hat die Öffentlichkeit weltweit aufgeschreckt und für Gewalt gegen Frauen sensibilisiert. Diesem Thema widmet sich die internationale Initiative „One billion rising“ am Donnerstag (14. Februar), zu der auch in Osnabrück eine Aktion stattfinden soll.

„One billion rising“ (auf deutsch: Eine Milliarde erhebt sich) ist eine internationale Kampagne der Organisation V-Day, um weltweit Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu stoppen. Die Kampagne fordert und fördert weltweit die Gleichstellung der Geschlechter. Der 14. Februar ist Valentinstag und zugleich der 15. Geburtstag der von der US-amerikanischen Autorin Eve Ensler gegründeten Organisation. Deshalb sollen an diesem Tag eine Milliarde Menschen weltweit tanzen, streiken und sich gegen Gewalt erheben.

Hintergrund ist die Tatsache, dass jede dritte Frau auf der Welt im Laufe ihres Lebens Gewalt erfährt. Bei einer Weltbevölkerung von sieben Milliarden ergibt dies mehr als eine Milliarde (one billion) Frauen und Mädchen, die täglich mit Gewalt konfrontiert werden oder sie am direkten Leibe erfahren.

„One billion rising“ ruft Menschen auf, dagegen auf die Straße zu gehen und zu tanzen. Mehr als 13.000 Organisationen aus 178 Ländern haben sich bereits verpflichtet, Veranstaltungen zu organisieren oder an ihnen teilzunehmen.

In Osnabrück soll am Freitag (14. Februar) zwischen 17 und 18.30 Uhr eine Tanzdemonstration auf dem Nikolaiort stattfinden. Alle lokalen und regionalen Frauenorganisationen und -verbände sind dazu eingeladen, aber natürlich auch alle anderen Interessierten, seien sie weiblich oder männlich. Weitere Infos gibt es per E-Mail oder unter Tel. (0175) 4338013 bei Maria Braig.