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Idealer Ort für Outdoor-Training

Studierende und Dozenten der Hochschule Osnabrück sind begeistert von der Hollager Mühle

Mitteilung von

Bereits zum dritten Mal fand am Freitag und Samstag (16. und 17. März) ein Outdoor-Team-Training der Hochschule Osnabrück an der Hollager Mühle statt. Teilgenommen haben 168 Studierende der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. In Teams von fünf bis acht Personen wurden auf dem Gelände der Hollager Mühle unterschiedliche Problemstellungen gelöst.

Die Teilnehmer studieren Betriebswirtschaft, International Business Management oder Betriebswirtschaft in Einrichtungen des Gesundheitswesens. An der Hochschule bearbeiten sie von März bis Juni reale Projekte aus der Praxis – immer im Team. Auftraggeber sind regionale und überregionale Unternehmen und Organisationen. Unter Begleitung von Fachprofessoren erstellen die Studierenden zum Beispiel Marketingkonzepte oder Kennzahlensysteme, optimieren Lager und Transportwege oder erarbeiten Vorschläge für alternative Geschäftsmodelle.

„Zu Beginn der Projektarbeit ist es sinnvoll, die Studierenden darin zu schulen, gut zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten. Das Outdoor-Training ermöglicht, ihnen gemeinsam Situationen zu bewältigen, die sie vor Herausforderungen stellen. Was die Studenten dabei lernen, ist für die Projektarbeit sehr nützlich“, sagt Hochschullehrer Jann Brouer, der das Team-Training begleitet hat. Er und die anderen Team-Trainer hatten Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad ausgewählt.

Nach der freundlichen Begrüßung durch Andreas Thünker, der die Hollager Mühle leitet, begannen die Teams mit dem Aufgabenparcours. So konnte man unter anderem beobachten, wie ein Student sich am Rand eines Teiches an einem Seil, das zwischen zwei Bäume gespannt war, entlang hangelte. Unter motivierenden Rufen der übrigen Mitglieder versuchte er, einen „Schatz“ zu bergen. Ein anderes Team beseitigte als Expertengruppe „Computerviren“. Die Studierenden liefen hier so schnell wie möglich über den Zeltplatz, um in einem Feld mit bunten Buchstaben, das eine Computertastatur symbolisierte, das rettende Codewort einzugeben. Um die Aufgaben erfolgreich bearbeiten zu können, mussten sie vorab gut planen und koordinieren. Teamtrainer und Studierende reflektierten anschließend die Übungen mit dem Ziel, wesentliche Erkenntnisse auf die Projektarbeit zu übertragen.

Zum Aufwärmen zwischen den Stationen sorgten Anke und Andreas Thünker für heiße Getränke und am Ende der Veranstaltung für ein gemeinsames Essen. Viele Studierende berichteten, dass sie hilfreiche Erfahrungen für ihre Teamarbeit sammeln konnten, Spaß hatten und sich rundum gut betreut fühlten.

Auch die Hochschullehrer waren zufrieden: „Das Gelände hier an der Hollager Mühle bietet Möglichkeiten für Übungen unterschiedlichster Art, und bei sehr schlechtem Wetter können wir auch die Räumlichkeiten nutzen“, so Jann Brouer. Seine Kollegin Gerlinde Buddrick ergänzte: „Die Anlage ist ideal, der Weg für die Anreise aus der Hochschule kurz und die Betreuung durch die Verantwortlichen in der Mühle hervorragend. Wir haben das Training zuvor auch schon an anderen Orten durchgeführt. Die Bedingungen waren aber nicht so gut wie hier.“

Claudia Steinkuhl (Hochschule Osnabrück)