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Damit der Fußball in der Grundschule rollt

Lehrerinnen aus Priverno nehmen an Fortbildung in Wallenhorst teil

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Internationale Zusammenarbeit hat viele Gesichter. Eines davon ist der Fußball, und zwar nicht nur bei Mammutveranstaltungen wie der Weltmeisterschaft 2010, sondern auch im Kleinen. Zum Beispiel bei der Fortbildung, die die Katharinaschule Wallenhorst am Montag und Dienstag (13. und 14. September) veranstaltete und an der unter anderem auch vier Lehrerinnen aus Wallenhorsts italienischer Partnergemeinde Priverno teilnahmen.

Die Fortbildung, die in Zusammenarbeit mit der Landesschulbehörde, Standort Osnabrück, und dem Niedersächsischen Fußballverband (NFV), Abteilung Schulfußball, stattfand, richtete sich an Sportlehrkräfte. Unter dem Titel „Spielen und Bewegen mit Ball: Fußballspaß in der Grundschule“ und unter Leitung von NFV-Fußballlehrer Marek Wanik erhielten sie theoretische und praktische Anregungen für den Unterricht. Ein besonderer Augenmerk lag dabei auf der Vermittlung von Fußball an Mädchen im Grundschulalter.

Konkret standen das spielerische Kennenlernen der Sportart, Bewegungserfahrungen mit und ohne Ball, organisatorische Überlegungen sowie Stundenbeispiele und -bausteine auf dem Stundenplan. Dabei konnten die italienischen Gäste, in deren Heimat Mädchenfußball noch wenig verbreitet ist, interessante Anregungen mitnehmen.

Außerdem nutzten Elvira Picozza, Annamaria Scampone, Francesca Ronci, Mirella Carinci und Dolmetscherin Sandra Prestofilippi die Gelegenheit, sich in ihrer Partnergemeinde umzusehen und sich über das deutsche Schulsystem zu informieren. Dabei kamen ihnen die Kontakte, die die Katharinaschule schon seit längerem zu den Schulen in den Wallenhorster Partnergemeinden unterhält, zugute.

Bürgermeister Ulrich Belde, der die Gruppe aus Priverno begrüßte und sich auch selbst einen Eindruck von der Fortbildung verschaffte, betonte dabei die verbindende Funktion des Sports. „Hier erlebt man ganz konkret, wie Partnerschaftskontakte für alltägliche Lebensbereiche interessante Impulse liefern.“