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Ausbildungsplatzbörse aus Schülersicht

Schülerstimmen zur Ausbildungsplatzbörse 2010 in Wallenhorst, eingefangen und aufgeschrieben von Thomas Burek, Jahrespraktikant bei der Gemeinde Wallenhorst

Mitteilung von

Der Achtklässler Dario Nichting berichtet: „Ich finde es toll, dass es so etwas gibt. Durch die vielen Informationen kann man seine Berufsentscheidung viel besser treffen. Ein Beruf wie der des Fitnesskaufmanns wäre für mich sehr interessant.“

Özgür Özmen besucht eine achte Klasse der Alexanderschule Wallenhorst. Er ist froh darüber, dass er wegen seinem Migrationshintergrund keine Nachteile bei einem Bewerbungsverfahren zu fürchten hat: „Besonders die Polizei nimmt gerne Leute an, die aus einem anderen Land kommen und mehrere Sprachen beherrschen.“

Miriam Britzwein findet die Ausbildungsplatzbörse vor allem für die Neunt- und Zehntklässler eine gute Sache: „Die älteren Schüler können zum Beispiel nachfragen, wie und wann man sich für einen Beruf bewerben sollte. Ich hab damit zum Glück noch ein wenig Zeit.“ Sie selbst orientiert sich an ihrer älteren Schwester und könnte sich vorstellen, in der Verwaltung zu arbeiten. Daher habe ihr der Stand der Gemeinde Wallenhorst am besten gefallen.

Nicht nur die „Kleinen“ sind von der Veranstaltung begeistert. Oliver Maihöfer, der eine Abschlussklasse der Realschule besucht, hat schon einige Bewerbungen verschickt. „Die Ausbildungsplatzbörse ist für mich total interessant. Man lernt nicht nur die örtlichen Betriebe näher kennen, sondern kann auch gezielten Kontakt zu den Firmen herstellen. Damit meine ich, dass man nach näheren Details der Firmen nachfragen darf, zum Beispiel, wie viele Auszubildende genommen werden oder worauf in den Bewerbungen besonders geachtet wird.“

Auch Annika de Haan hat Einiges gelernt: „Ich finde die Vielfältigkeit super. Es ist interessant, sich auch mal über Berufe zu informieren, die man nicht besonders gut kennt. Man muss nicht immer nur zuhören, sondern kann auch oft selber „Hand anlegen“.“

Luca Maunert, ein weiterer Abschlusskandidat, findet: „Man sollte auch in den nächsten Jahren den jüngeren Schülern die Chance geben, an einer Ausbildungsplatzbörse teilzunehmen. Auch für Schüler wie mich, die weiter zur Schule gehen wollen, ist das eine sehr interessante Sache.“

Auch eine junge Praktikantin vom Stand eines Einrichtungshauses haben wir nach ihrer Meinung zur Ausbildungsplatzbörse gefragt. Kerry Ann Wellmann, die am Tag der Veranstaltung ihr sechzehntes Lebensjahr vollendet hat, freut sich darüber, dass sie den Schülern ihre beruflichen Anfangserfahrungen und Tipps nahebringen darf. Sie selber strebt eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau an.