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Elektrohandwerksunternehmen ebm verlängert Partnerschaft mit der Alexanderschule

Mitteilung von

Ende 2013 waren die ebm GmbH & Co. KG aus Osnabrück und die damalige Klasse 10a der Wallenhorster Alexanderschule erstmals eine Partnerschaft eingegangen. Diese verlief so erfolgreich, dass beide Seiten nun einen neuen Partnerschaftsvertrag schlossen, den Geschäftsführer Andreas Ennen und Eda Medet, Klassensprecherin der 8a, am Donnerstag (22. Januar) unterzeichneten.

„Die Unternehmen bringen den Schüler nahe, was sie für den Weg ins Berufsleben mitbringen müssen“, erläuterte Rektor Thomas Behning das Prinzip der Partnerschaft. Die Schüler würden hierbei sehr stark vom Kontakt zu den Profis profitieren. Im Falle der vergangenen Partnerschaft zwischen ebm und Alexanderschule habe das so gut funktioniert, dass für einen der Schüler sogar ein Ausbildungsplatz dabei entstanden sei, ergänzte ebm-Personalentwicklerin Gabriele Brümmer.

Den Schülern biete das 160 Mitarbeiter zählende Osnabrücker Unternehmen über Betriebsbesichtigungen, Praktika und Probearbeitstage einen Einblick ins Berufsleben und in die verschiedenen Berufsfelder, so Brümmer. Nach einem Einführungstag in der Werkstatt seien die Schüler direkt im operativen Geschäft mit dabei. Sie seien also mit den Mitarbeitern auf den jeweiligen Baustellen unterwegs und würden in die Arbeit mit eingebunden, wie Ennen erläuterte. Die Tätigkeitsfelder seien dabei sehr vielfältig, so der Geschäftsführer. Von der Entwicklung über die Projektplanung bis zur Umsetzung betreue das Unternehmen vor allem Elektro-Großprojekte wie beim Bau des Hasehauses, der Sanierung der Osnabrückhalle oder der Installation des Parkleitsystems in Hamburg.

Manche Projekte würden auch vollständig von Auszubildenden realisiert – von der Planung über die Ausführung bis zur Abrechnung. Mit dem Osnabrücker Zoo habe man auf diese Weise bereits zusammengearbeitet, erklärte Ennen. Auch für den Neubau des Geheges für Orang-Utan „Buschi“ sei ähnliches geplant.

Bürgermeister Otto Steinkamp bezeichnete es als große Chance für die Schüler, einen Einblick in das Unternehmen sowie in das Berufsleben zu erhalten. Er erläuterte ihnen aber auch, dass die Pflichten eines Partnerschaftsvertrages nicht nur auf Seiten des Unternehmens lägen, sondern sie sich im Sinne des Vertrages auch selbst einbringen müssten.

Personalentwicklerin Brümmer nutzte die Gelegenheit, insbesondere die Mädchen zu motivieren, sich mit den Berufen im Elektrohandwerk zu beschäftigen. Sie erläuterte, dass unter den Auszubildenden bei ebm derzeit schon einige Mädchen seien, und zwar sehr erfolgreich. Klassensprecherin Eda Medet wird die Zusammenarbeit mit ebm sicherlich nutzen. Sie interessiere sich selbst für diesen Bereich, sagte sie. Des Weiteren hoffe sie, dass die Partnerschaft für möglichst viele Mitschüler die Möglichkeit eines Praktikums und gar einer Ausbildung mit sich bringe.