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Drei Städte, drei Flüsse, drei Tage

Frauenfahrt führte nach Frankfurt, Heidelberg und Speyer

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Drei informative Städtetouren erlebten 54 Frauen an Main, Neckar und Rhein innerhalb einer Reise. Gemeinsam mit Wallenhorsts Beauftragter für Frauen, Familien und Senioren Kornelia Böert und Peter Goryszewski vom Reisetreff Ludwig erkundeten sie von Freitag bis Sonntag (26.-28. April) die Städte Frankfurt, Heidelberg und Speyer.

Dass Frankfurt eine Reise wert ist, ahnten die Teilnehmerinnen sicher schon im Vorfeld. Bestätigt wurde dies im Rahmen einer Stadtführung: Die Metropole am Main ist die Nummer 4 der meist besuchten Städte Deutschlands, wobei 70 Prozent auf Geschäftsreisen entfallen. Das Gebiet der Geburtsstadt Johann Wolfgang von Goethes hat einen Grünflächenanteil von 52 Prozent und bietet circa 750.000 Menschen aus 180 Nationen ein Zuhause. Spätestens bei einem Bummel durch die neu gestaltete Altstadt konnte die Wallenhorster Reisegruppe erkennen, dass Frankfurt auch für Touristen ein lohnendes Ziel ist.

Kontrastprogramm in Heidelberg: Während die Frankfurter Skyline schon von weitem sichtbar ist, hat die Stadt am Neckar nur ein einziges Hochhaus im Stadtbild zu bieten. Dafür aber die angeblich beste Uni der Welt. 40.000 Studierende, 665 Professorinnen und Professoren sowie 14.000 Beschäftigte könnten zumindest ein Indiz dafür sein. Der Campus – eine Kleinstadt für sich – beherbergt selbst einen Zoo und einen botanischen Garten, die beide schon sieben Mal innerhalb des Geländes umziehen mussten. Neben der Stadtführung genossen die Reiseteilnehmerinnen in Heidelberg einen Ausflug zum Schloss, eine Schifffahrt auf dem Main, einen Altstadtbummel und Konzertabend.

Letzte Station der Frauenfahrt: die Domstadt Speyer. Nicht nur der monumentale Kaiserdom, den Konrad II. vor 1.000 Jahren als religionspolitische Machtdemonstration gegenüber dem Papsttum bauen ließ, beeindruckte hier die Reisegruppe. Auch die vor 300 Jahren errichtete protestantische Dreifaltigkeitskirche mit ihrer original erhaltenen Inneneinrichtung aus Holz, den Schnitzereien an Altar und Kanzel sowie der über dem Altar angebrachten Orgel hinterließ bleibende Eindrücke.

In Erinnerung bleiben wird den Teilnehmerinnen auch die junge Busfahrerin Steffi, die den knapp 15 Meter langen Bus sicher und geschickt durch die engen Straßen von Frankfurt, Heidelberg und Speyer lenkte. „Von vielen Frauen der älteren Generation erntete sie ein Staunen, dass der Beruf des Busfahrers immer mehr auch weiblich besetzt ist“, berichtet Kornelia Böert. „Bei ihr und unserem Quotenmann Peter Goryszewski möchte ich mich noch herzlich für die gute Betreuung bedanken – ebenso bei allen mitreisenden Frauen für die Disziplin und das tolle Miteinander.“